Sie sagt «hejdå» Zermatt und «hej» Genolier: Anni-Frid Lyngstad, 73, kehrt dem Walliser Kurort den Rücken und lebt jetzt am Genfersee. Das schreibt «24 Heures» (Inhalt kostenpflichtig). Die ABBA-Sängerin habe sich in einer Wohnung in der Nähe der «Clinique de Genolier» niedergelassen, unweit von UEFA-Ex-Präsident Michel Platini, 74, erklärt Florence Sage, Gemeindepräsidentin der Waadtländer Gemeinde, der Zeitung.
«Sie kam bereits zu Beginn des Sommers an, kam höchstpersönlich zur Einwohnerkontrolle, um hier ihren Hauptwohnsitz anzumelden. Sie gab sich am Schalter sehr sympathisch», schwärmt sie über die berühmte Zuzügerin.
Warum der ABBA-Star in die 1700-Seelen-Gemeinde am Lac Léman zog, weiss Sage nicht. Zumal Lyngstad mehrfach betonte, sich in Zermatt wohlzufühlen. Dort lebte sie seit dem Tod ihres dritten Ehemanns, Prinz Heinrich Ruzzo Reuss, im Jahr 1999. «Ich weiss nicht, wie ich seinen Tod überwunden hätte ohne Zermatt und die Berge», sagte sie einst in einem Interview mit «Blick». «Sie gaben mir Kraft, Mut und Hoffnung. Ich spüre eine tiefe Verbundenheit, dieses Dorf bedeutet mir sehr viel.»
Dass sie dem Walliser Dorf nun doch den Rücken gekehrt hat, könne mit einem orthopädischen Eingriff in der erwähnten Klinik in Genolier im letzten Jahr zusammenhängen, wird laut dem Bericht vermutet. Oder dann, dass die Züglete aus Steuergründen oder wegen der Nähe zum Flughafen Genf-Cointrin geschah.
Im Gegensatz zum neuen Wohnort gibt man sich in ihrem Ex-Zuhause wortkarger. Die Gemeindeverwaltung Zermatt will sich auf Anfrage von SI online nicht zum Wegzug seiner prominenten Einwohnerin äussern.