Noch im Mai liess sich Alain Delon auf dem roten Teppich im französischen Cannes feiern. Am Filmfestival wurde ihm die Ehrenpalme verliehen. Nun erlitt der 83-Jährige eine Herz-Kreislauf-Schwäche und eine leichte Hirnblutung. Dies bestätigte sein Sohn gegenüber der Nachrichtenagentur «AFP».
Wie Anthony Delon angibt, sei der Vorfall jedoch bereits vor einigen Wochen passiert. In Paris wurde Alain Delon anschliessend notoperiert und lag drei Wochen auf der Intensivstation. Inzwischen habe sich der Zustand des Schauspielers wieder stabilisiert und Delon kuriere sich in einer Schweizer Klinik aus.
Alain Delon lebte längere Zeit in der Schweiz, liess sich im Jahr 2000 sogar einbürgern. Inzwischen hat er sich aber wieder für einen Wohnsitz in Frankreich entschieden. In Genf besitzt er trotzdem noch ein Apartment. Und seine Tochter lebt ebenfalls hier. Sie verfolge die Genesung ihres Vaters nun aufmerksam und informiere die Familie über die täglichen Fortschritte, so Alain Delons Sohn weiter.
Alain Delon erhielt 1957 seine erste Filmrolle und drehte im Laufe seiner Karriere über 80 Filme. Berühmt wurde er unter anderem mit Klassikern wie «Der eiskalte Engel» im Jahr 1967 oder «Der Swimmingpool» mit Romy Schneider im Jahr 1969. Einem jüngeren Publikum ist er bekannt als Julius Caesar in «Asterix bei den Olympischen Spielen» aus dem Jahr 2008.