Am 21. Oktober löste sich am Set des Westerns «Rust» ein Schuss, der Kamerafrau Halyna Hutchins, 1979-2021, aus dem Leben riss. Schauspieler Alec Baldwin, 63, der die Todeswaffe in den Händen hielt, wird am 2. Dezember sein erstes TV-Interview zu dem Unglück geben. In «Alec Baldwin: Unscripted» spricht er bei US-Sender ABC mit Moderator George Stephanopoulos, 60, und schildert seine Sicht der Dinge. Ein erster Trailer zur Aufzeichnung wurde bereits veröffentlicht und fördert zahlreiche neue Fragen ans Licht.
So behauptet Baldwin darin: «Der Abzug wurde nicht betätigt. Ich habe den Abzug nicht gedrückt. Ich hätte niemals eine Waffe auf sie gerichtet und den Abzug betätigt.» Stephanopoulos will im Clip daraufhin wissen, wie eine echte Patrone ans Filmset gelangen konnte. Baldwins Antwort: «Ich habe keinen blassen Schimmer. Jemand hat eine scharfe Patrone in eine Waffe gesteckt. Eine Patrone, die gar nicht auf dem Gelände hätte sein dürfen.»
Noch immer könne er nicht glauben, dass Hutchins nicht mehr am Leben ist. «Ich denke daran zurück und frage mich, was ich hätte tun können.» Das Spezial «Alec Baldwin: Unscripted» wird um 20:00 Uhr Ortszeit (02:00 Uhr nachts mitteleuropäischer Zeit) bei ABC ausgestrahlt und später via Hulu als Stream angeboten.