Er trotzte allen Zweiflern und verwirklichte mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen seine Träume: Alexander Zverev (26) wurde oft gesagt, «Du schaffst es nicht.» Doch davon hat er sich niemals entmutigen lassen. Ganz im Gegenteil! Trotz der Diagnose Diabetes Typ 1 in jungen Jahren erkämpfte sich das Ausnahmetalent einen Platz an der Spitze der Weltrangliste.
Von seinen Erfahrungen berichtet der Sportler beim Interview im Hotel Stanglwirt anlässlich des WorldChanger Tennisturniers. Bei diesem wurden über 100.000 Euro zur Unterstützung der Alexander Zverev Foundation gesammelt, die Kindern mit Diabetes hilft. Zu dem Gespräch erscheint der Tennis-Profi nicht alleine. An seiner Seite sind Freundin Sophia Thomalla (33) ebenso wie seine Mutter, Irina Zverev (56) und sein Bruder, Mischa Zverev (35). Im RTL-Interview erzählen die beiden wie sie, als Alexander Zverev erst vier Jahre alt war, von der Schock-Diagnose erfahren haben und geben emotionale Einblicke.
Familie erinnert sich an den Tag der Diagnose
Mischa erzählt, wie er von der Erkrankung seines Bruders, der auch Sascha genannt wird, erfuhr: «Ich war glaube ich in der Schule, meine Eltern waren beim Arzt (...) und dann meinten sie, Sascha ist in Ohnmacht gefallen und dann kam die Diagnose kurze Zeit später: Diabetes. Mir war nicht bewusst, was das bedeutet, aber ich weiss, die Eltern waren am Boden zerstört». Auch die Mutter des Tennis-Asses erinnert sich auch an die schwierige Zeit zurück: «Das war natürlich ein Schock, für die ganze Familie und die erste Frage, die ich gestellt habe: Wann wird Sascha gesund? Und sie haben gesagt: nie wieder» Eine Erschütterung für alle, dennoch blieb die Familie positiv. Bruder Mischa berichtet: «Wir haben gesagt, das wird schon und kurze Zeit später hat er eine Woche oder zwei im Krankenhaus verbracht, man musste natürlich alles einstellen – wie viel Insulin muss gespritzt werden und so weiter. Meine Eltern sofort: Kann er überhaupt Tennis spielen, kann er reisen? Ja klar, er kann alles machen.» Und schwärmt dann: «Ich wusste immer, aus ihm wird etwas ganz Besonderes werden.»
Auch Moderatorin Palina Rojinski (38), die ebenfalls zu den Gästen vor Ort zählte, bewundert die Disziplin des Tennis-Stars: «Ich bin wirklich sehr beeindruckt, wie Alexander Zverev das gemacht hat, einfach seinen grossen Traum gelebt, einfach eine super Unterstützung von seiner Family gehabt.» Alexander sieht auch positive Seiten in seiner Erkrankung, verrät er im RTL-Interview: «Ich sehe das als Stärke, ich sehe das als Motivation für mich. Oftmals wurde mir gesagt, dass ich ein Limit habe was ich erreichen kann und natürlich wollte ich das Gegenteil beweisen.» Und er hat es aller Welt gezeigt: mit seiner Disziplin, seinem extremen Ehrgeiz und der Unterstützung seiner Familie.