Jeremy Jackson (44) wurde dank seiner Ähnlichkeit zu David Hasselhoff (72) weltberühmt. Denn in der Kult-Serie «Baywatch» spielte er den Sohn von Hasselhoffs Rollenfigur Mitch Buchannon, Hobie.
Mit zehn Jahren war Jackson bereits international bekannt. Er konnte die Castingdirektoren damals von seinem Können überzeugen – ganz im Gegensatz zu Leonardo DiCaprio (50). Jeremy Jackson stach bei der Vergabe der Rolle den heutigen Oscar-Gewinner aus.
«Für DiCaprio hat sich das Ganze gut entwickelt»
Das überraschte Jackson nicht. Im Gespräch mit «Bild» verrät er selbstbewusst: «Ich wusste, ich bin der Beste für diese Rolle. Leonardo und David sahen sich überhaupt nicht ähnlich. Aber ich denke: Trotz allem hat sich das Ganze gut für Leo entwickelt.»
Mit «Baywatch» begann für Jackson ein Leben, um das ihn wohl unzählige Jungs in seinem Alter beneideten. Er arbeitete mit den schönsten Frauen der Welt zusammen, durfte sie tagtäglich bei der Arbeit beobachten, wie sie in ihren roten Badeanzügen an den Stränden Malibus entlangliefen.
Er datete für eine Weile Michelle Williams
«Es war super, als ich jung war. Sie waren alle wie meine grossen Schwestern», erinnert sich Jackson. Doch dem folgt ein grosses Aber: «Als ich älter war, versuchte ich, das beste ‹Baywatch›-Babe als meine Freundin zu finden. Blonde Haare, grosse Brüste, was eigentlich gar nicht mein Typ ist, aber ich dachte, dass es das ist, was Leute von mir erwarten.»
So schwärmte Jackson damals für seine Serienkollegin Nicole Eggert (52), die genau dem Stereotyp entsprach. Eine Weile datete er Golden-Globe-Gewinnerin Michelle Williams (44), die in «Baywatch» als Bridget Bowers den von Jeremy Jackson verkörperten Hobie verführt. «Das war toll», sagt Jackson über Williams’ Teilnahme in «Baywatch».
Drogen, Alkohol, schnelle Autos
Doch es war nicht alles nur eitel Sonnenschein, was sein Leben bei «Baywatch» anbelangte, verrät Jeremy Jackson. «Ich hatte alles: Millionen auf dem Konto, wunderschöne Frauen, schnelle Autos, die besten Klamotten, grossartige Apartments. Aber nichts davon war gut genug, um wahre Freude zu empfinden.» Mit 16 Jahren nahm er Drogen, trank zu viel Alkohol und besuchte eine Party nach der anderen.
Doch Nicole Eggert und Kollegin Alexandra Paul waren in dieser Zeit für ihn da und halfen ihm aus dem Drogensumpf heraus. Die Serie war für ihn Fluch und Segen zugleich: Obwohl die Serie ihm die Tür zu Partys und Drogen öffnete, ist Jackson der Meinung, dass «Baywatch» sein Leben rettete. «Ich hatte Geld für Entzugskliniken und Therapien. Ohne dieses Geld wäre ich wahrscheinlich tot.»