Seit bald 40 Jahren ist Rockstar Tina Turner, 81, mit dem deutschen Musikproduzenten Erwin Bach, 65, liiert. Und noch immer denkt sie gerne an den Moment zurück, in dem sie sich kennenlernten. Ihre Seelen hätten sofort einen Draht zueinander gehabt.
Dies erzählt sie einer neuen Dokumentation über ihr Leben, die auf HBO läuft. Der Moment an sich war unspektakulär. Turner landete am Flughafen Düsseldorf und Bach hatte die Aufgabe gefasst, sie abzuholen.
«Er hatte das hübscheste Gesicht»
Er war damals 30, sie 46 Jahre alt. «Er hatte das hübscheste Gesicht, man kann es kaum beschreiben. Er hat so gut ausgesehen», erinnert sich der Superstar. «Mein Herz schlug schnell und meine Hände zitterten.»
Obwohl ihnen viele Leute im Umfeld wegen des Altersunterschieds nicht grosse Chancen auf eine gemeinsame Zukunft gaben, sind die beiden seit mehreren Jahrzehnten glücklich und haben 2013 in ihrem «Château Algonquin» am Zürichsee geheiratet.
In der Dokumentation spricht sie aber auch über die jahrelangen physischen und psychischen Misshandlungen durch ihren ersten Ehemann Ike Turnen, mit dem sie von 1962 bis 1978 verheiratet war. Die Religion half ihr dabei, sich vom Trauma zu erholen. «Der Buddhismus war ein Ausweg», sagt sie. «Ich sah, dass ich etwas ändern muss. Bei der Scheidung erhielt ich nichts: kein Geld, kein Haus. Also sagte ich: Dann werde ich einfach den Namen nehmen, mit dem ich berühmt wurde.»
Mit Erwin Bach hat Turner in der Liebe wieder ihr Glück finden können. Und während sich beim Kennenlernen vor 40 Jahren ihre Seelen verbanden, ist Bach heute buchstäblich ein Teil von ihr: 2017 spendete er seiner Frau eine seiner Nieren, als sie eine Transplantation benötigte.