Sein Tod schockierte die Sport- und Promi-Welt. Am 26. Januar starb Basketball-Star Kobe Bryant, †41, durch einen Helikopter-Absturz. Ebenfalls in den Tod gerissen wurde seine 13-jährige Tochter Gianna und sieben weitere Personen. Nun wurden sie mit einer emotionalen Zeremonie verabschiedet.
Tausende Fans, Freunde und Stars erwiesen Kobe und Gianna gestern in Los Angeles die letzte Ehre. Die Veranstaltung fand unter dem Motto «Eine Feier des Lebens für Kobe und Gianna Bryant» statt.
In ihrer Ansprache sagte Kobes Frau Vanessa, 37, gemäss der «dpa» mit Tränen in den Augen: «Ich vermisse sie so sehr.» Sie könne sich ein Leben ohne ihren Mann und ihre Tochter nicht vorstellen und habe gehofft, mit Kobe alt zu werden. Nun bleibt ihr nicht nur das verwehrt, sondern sie werde ihrer Tochter nie das Autofahren beibringen können oder ihr an ihrem Hochzeitstag sagen, wie schön sie aussieht. «Ich werde nie erleben, wie sie zum Altar geht oder Kinder bekommt.»
Ihren Mann bat Vanessa um einen letzten Gefallen: «Baby, pass gut auf unsere Gigi auf. Wir sind noch immer das beste Team.» Und sie ist sich sicher: «Gott wusste, dass die beiden nicht ohne einander sein konnten. Deshalb hat er sie zusammen in den Himmel geholt.»
Moderiert wurde die Veranstaltung von Jimmy Kimmel, 52, der selber immer wieder mit den Tränen kämpfte und sagte: «Dies ist ein trauriger Tag, aber es ist auch eine Feier.» Das einzige, das man nun tun könne, sei dankbar zu sein für die Zeit, die man mit Kobe und Gianna hatte.
Auch Basketball-Legende Michael Jordan trauert um Kobe Bryant. Er sei für ihn wie ein kleiner Bruder gewesen. «Als Kobe gestorben ist, ist ein Teil von mir gestorben.»
Auch Christina Aguilera, 39, Alicia Keys, 39, und Beyoncé, 38, traten an der Feier auf. Letztere eröffnete die Zeremonie mit ihren Hits «XO» und «Halo». Sie sagte, sie sei hier, weil sie Kobe liebe und wolle, dass alle mitsingen – «so laut, dass er es oben hören kann». Für Unmut sorgte die Sängerin allerdings bei den anwesenden Fotografen. Sie soll ihnen verboten haben, Bilder von ihren Auftritten zu schiessen.
Vanessa Bryant verklagt derweil gemäss dem US-Portal «TMZ» nun die Helikopterfirma, der die Unglücksmaschine gehörte, auf Schadenersatz. Sie wirft ihr vor, dass der Pilot die Wetterbedingungen falsch einschätzte. Zudem soll der Helikopter nicht den nötigen Sicherheitsstandards genügt haben.