1. Home
  2. People
  3. International Stars
  4. Boris Becker spricht im Podcast über Kinderwunsch und Schwierigkeiten
Überraschende Einblicke im Podcast

Boris Becker möchte noch mehr Kinder

Im fünfteiligen Podcast «Der fünfte Satz» spricht Boris Becker schonungslos ehrlich über sein Innenleben. Unter anderem darüber, dass niemand alles von ihm weiss. Wie ihm Corona eine gewisse Freiheit verlieh. Und dass er sich vorstellen könnte, noch mehr als seine bisher vier Kinder zu haben.

Artikel teilen

BERLIN, GERMANY - FEBRUARY 17: Laureus Academy Member Boris Becker (C) and his sons Elias (R) and Noah attend the 2020 Laureus World Sports Awards at Verti Music Hall on February 17, 2020 in Berlin, Germany. (Photo by Andreas Rentz/Getty Images for Laureus)

Boris Becker mit seinen Söhnen Noah (l.) und Elias an den Laureus World Sports Awards im Februar 2020 in Berlin. 

Getty Images for Laureus

Es ist ein Satz, ganz am Ende des Podcasts noch hingeworfen: «Ich hoffe, dass noch ein paar hinzukommen! Als indianischer Stammeshäuptling wird man mit vier Kindern ja gar nicht ernst genommen!» Das sagt Boris Becker, 53, in der Podcast-Serie «Der fünfte Satz» auf Amazon Music gegenüber Gesprächspartner Johannes B. Kerner. Darin spricht er in einstündigen Episoden über das Innenleben des Menschen, den alle zu kennen glauben: sich selbst. Seit Jahrzehnten steht der ehemalige Tennisstar in der Öffentlichkeit steht und leidet nicht selten darunter.

«Wenn ich eins richtig gemacht habe, dann sind es meine vier Kinder», sagt der Deutsche. Da sind seine Söhne Noah, 26, und Elias, 21, aus seiner ersten Ehe mit Barbara Becker. Dann Anna Ermakowa, 20, von einem One-Night-Stand und schliesslich der zehnjährige Amadeus aus seiner Ehe mit Lilly Becker. «Wimbledon zu gewinnen ist schwer. Die Nummer 1 zu werden, ist schwieriger. Drei Familien mit vier Kindern unter einen Hut zu bringen, ist die schwierigste Aufgabe meines Lebens", sagt Becker.

 

EGHAM, ENGLAND - JUNE 14:  Boris Becker (L) and Lilly Becker pose with son Amadeus attends The Cartier Queen's Cup final at Guards Polo Club on June 14, 2015 in Egham, England.  (Photo by David M. Benett/Getty Images)

Boris Becker mit seiner zweiten Ehefrau Lilly und Sohn Amadeus 2015 beim Cartier Queen's Cup in Egham, England.

Getty Images

In der Folge «Wer bin ich?» spricht Becker aber nicht nur über seine Familie, sondern gibt auch sonst viel Persönliches preis. Zum Beispiel antwortet er auf die Frage, ob es jemanden gebe, der alles von ihm wisse, dass er das nicht glaube. «Ich habe für mich selber, vielleicht schützend, einen absoluten Intimbereich. Da wird keiner reinkommen und das ist gut so.» Zu oft habe er öffentlich sein Hemd ausziehen müssen, sagt er. Zwar seien seine jeweiligen Partnerinnen die erste Ansprechsperson und da gebe es keine Geheimnisse. Aber was davor oder danach passiert, «teile ich dann nicht mehr». 

Ein wenig Freiheit durch die Corona-Maske

Das Corona-Jahr hat Becker in London verbracht. Und die obligatorische Maske wurde für ihn bald zum willkommenen Accessoire: Stundenlang ist er vermummt durch die Parks gelaufen, ohne erkannt zu werden. «Die Maske hat mir eine Freiheit gegeben wie nie zuvor.» Zudem hat er im Lockdown die Küche entdeckt, während er davor nicht mal eine Supper selbst aufwärmen konnte. 

Mit seiner derzeitigen Freundin Lilian de Carvalho Monteiro hält er sich so gut es geht aus der Öffentlichkeit heraus. Private Dinge wie seine Hochzeit im Fernsehen zelebrieren würde er heute nie mehr tun. Aber wer weiss – vielleicht erfahren es seine Fans dann doch, wenn plötzlich Mini-Becker Nummer 5 das Licht der Welt erblicken sollte.

LONDON, ENGLAND - OCTOBER 22: (BILD ZEITUNG OUT) Boris Becker is seen arriving at Southwark Crown Court on October 22, 2020 in London, England. The former tennis star is due in court to face criminal charges over his 2017 bankruptcy, after allegedly failing to declare a number of properties and bank accounts during bankruptcy proceedings. (Photo by Vincent Mignott/DeFodi Images via Getty Images)

Boris Becker 2020 in London. Die Maske war für ihn ein Segen: «Ich bin stundenlang durch die Londoner Parks gelaufen, ohne erkannt zu werden.»

Getty Images
Von EB am 11. Dezember 2020 - 18:00 Uhr