Spiel, Satz – Niederlage. Das hiess es im heutigen Gerichtsurteil im Prozess gegen Tennislegende Boris Becker (54). Der Sportler stand wegen eines Insolvenzverfahrens in London vor Gericht und musste sich in insgesamt 24 Anklagepunkten verantworten. Nun ist das Urteil gefallen: Schuldig in vier Anklagepunkten. Die Jury spricht den Tennisstar in der Angelegenheit schuldig, seinem Insolvenzverwalter Teile seines Vermögens verheimlicht zu haben, wie «ntv» berichtet. Jetzt könnten Becker bis zu sieben Jahre Haft drohen.
Boris Becker selbst hat die Vorwürfe gegen seine Person bis zu Letzt zurückgewiesen und sich unschuldig bekannt. Die Staatsanswaltschaft allerdings warf ihm vor, sein Vermögen absichtlich verschwiegen zu haben. Das Gericht gab der Staatsanwaltschaft recht. Am 29. April soll das volle Strafmass verkündet werden, bis dahin hat Becker noch Zeit, Berufung gegen das Urteil einzulegen.