Britney Spears (40) hat auf Instagram bestätigt, dass sie derzeit an ihren Memoiren arbeitet. Das behauptete zuvor bereits «Page Six». Die Branchenseite der «New York Post» sprach von einem Buchvertrag im Wert von 15 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 13.9 Millionen Schweizer Franken).
Am Montag teilte die Sängerin auf ihrem Kanal einen ersten Eindruck vom Entstehungsprozess. Diesen bezeichnete sie nach Angaben von «Us Weekly» als «heilend und therapeutisch». «Es ist auch hart, vergangene Ereignisse in meinem Leben ans Tageslicht zu bringen, über die ich nie offen sprechen konnte», schrieb sie weiter zu den mittlerweile nicht mehr verfügbaren Screenshots ihrer Notizen.
Sie sei sich bewusst, dass diese für die meisten nach all den Jahren «irrelevant» scheinen mögen. Sie orientiere sich dabei aber an Justin Timberlakes (41) «intellektueller Herangehensweise». «Obwohl er nie von seiner Familie gemobbt oder bedroht wurde, hat er die Gelegenheit genutzt, um sich 20 Jahre später zu entschuldigen. Das Timing ist alles», erklärte Spears mit einer kleinen Spitze gegen ihren Ex.
Mit dem Entschuldigungskommentar bezieht sie sich auf ein Statement ihres Ex-Partners vom Februar 2021. Kurz nach der Veröffentlichung der Dokumentation «Framing Britney», die ihn in keinem guten Licht erscheinen liess, entschuldigte sich Timberlake bei Britney Spears und Janet Jackson (55).
In einem Instagram-Post erklärte er, dass er wisse, in vielen Momenten nicht richtig gehandelt «und von einem System profitiert zu haben, das Frauenfeindlichkeit und Rassismus duldet». Es tue ihm leid, dass er in Zeiten seines Lebens mit seinen Taten zu dem Problem beigetragen oder sich etwa nicht für das Richtige eingesetzt habe. Im Speziellen wolle er sich bei Spears und Jackson entschuldigen, weil sie ihm wichtig seien, er sie respektiere «und weil ich weiss, dass ich versagt habe». Er sei «nicht perfekt» gewesen und diese Entschuldigung sei nur «ein erster Schritt», der die Vergangenheit aber nicht ungeschehen mache.
Der «Say Something»-Interpret hatte zuvor angeblich Gerüchte genährt, Spears habe ihn betrogen. Ausserdem sprach er in Interviews offen über intime Details aus der Beziehung mit der Sängerin. Bei Jackson hatte er sich für die Nipplegate-Affäre während der Halbzeitpausenshow des Super Bowls im Jahr 2004 entschuldigt. Während ihres gemeinsamen Live-Auftritts hatte er ihre Brüste mit einem gekonnten Griff vor Millionenpublikum entblösst.
Britney Spears und Justin Timberlake führten vier Jahre lang eine Beziehung, 2002 trennten sie sich. Kennengelernt hatte sich das Paar bereits Mitte der 1990er Jahre als Teil der Besetzung des «The All New Mickey Mouse Club», kurz «MMC» genannt.