Die südkoreanische K-Pop-Band BTS wird in der nächsten Woche den US-Präsidenten Joe Biden (79) im Weissen Haus besuchen. Das meldet das «Billboard»-Magazin unter Berufung auf eine vorliegende, offizielle Erklärung der Regierung. Thema des Gesprächs mit Biden sei vor allem der beunruhigende Anstieg anti-asiatischer Hassverbrechen und Diskriminierungen in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Sextett wird am Dienstag, den 31. Mai in Washington erwartet.
Man wolle gemeinsam Lösungen erörtern, wie man die Flut an Verbrechen gegen Menschen asiatischer Herkunft eindämmen und die Integration befeuern könne. Einem aktuellen Bericht des Center for the Study of Hate and Extremism zufolge stieg die Anzahl dieser Verbrechen im Jahr 2021 um 339 Prozent. Die Metropolen New York, San Francisco und Los Angeles hätten dabei ihre traurigen Rekorde aus dem Vorjahr ebenfalls noch einmal übertroffen.
Auch BTS Opfer von Diskriminierungen
«Präsident Biden und BTS werden auch über die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion sprechen», heisst es in der Erklärung weiter. Die Band könne eine Plattform als jugendliche Botschafter bilden, die Hoffnung und Zuversicht in der Welt verbreite. Im vergangenen Jahr veröffentlichte BTS ein Statement zu selbst erfahrener Diskriminierung. «Wir erinnern uns an Momente, in denen wir als Asiaten ausgegrenzt wurden», twitterten sie damals. Man habe grundlos Schimpfwörter ertragen müssen und sei aufgrund des Aussehens verspottet worden.