Die Entscheidung, mit der gesamten Familie nach Dubai auszuwandern, war für Rapper Bushido (44) und seine Frau Anna-Maria Ferchichi (44) nicht einfach. Doch für das Promi-Paar mit seinen sieben gemeinsamen Kindern war der Umzug in die Vereinigten Arabischen Emirate eine Chance, um dem Trubel in Deutschland zu entkommen. Wie es scheint, ist es der Familie nach einem holprigen Start gelungen – in den täglichen Instagram-Stories, den wöchentlichen Podcastfolgen und den TV-Dokus schwärmen die Ferchichis regelrecht vom neuen Leben an der Sonne.
Schwitzender Pudding
Aber was ist mit ihrem Familienhund Pudding, der ebenfalls mit ausgewandert ist und nun in der Hitze Dubais leben muss? Ist es dem Bernhardiner mit Wurzeln in den Schweizer Alpen – genauer gesagt dem Walliser Vallée du Grand-Saint-Bernard – nicht eigentlich viel zu heiss in den Vereinigten Arabischen Emiraten?
Die kommenden Wochen und Monaten könnten für den rund 50 bis 80 Kilogramm schweren Vierbeiner nämlich zur Herausforderung werden: Der erste Hochsommer in Dubai steht der Schweizer Fellnase bereits bevor. Schon im April liegen die durchschnittlichen Höchsttemperaturen bei rund 33 Grad Celsius.
Tatsächlich ist es für Hunde allgemein eher schwierig, sich an ein komplett neues Klima zu gewöhnen. Insbesondere für jene, die von ihrer Rasse her an ein kühleres Klima gewöhnt sind, kann eine Hitze und eine Luftfeuchtigkeit wie in Dubai ein echtes Problem darstellen. Viele Tierliebhaber machen sich deshalb um das Wohlbefinden von Pudding in seiner völlig neuen Umgebung Sorgen.
Im klimatisierten SUV unterwegs
Sporadisch gibt es ein Lebenszeichen des Vierbeines: Immer wieder kommt Pudding, der einst eigentlich auf den Namen Putin getauft wurde, in Instagram-Stories des Promi-Paares vor. Man sieht etwa, wie das Tier mit seinem dichten, langhaarigen Fell in den klimatisierten SUV der Familie Ferchichi bugsiert wird oder wie er an einem schattigen Plätzchen in der Riesenvilla vor sich hindöst.
Ferchichis scheint dabei sehr an dem Schweizer Hund zu hängen. Kein Wunder: Der grosse Bäri hat schon genetisch das Zeug dazu, ein geliebter Familienhund zu sein. Bernhardiner haben ein ruhiges Temperament und einen ausgeprägten Schutzinstinkt. So wurden sie einst in den hiesigen Alpen auch eingesetzt, um Personen in Lawinen und Nebel zu finden. Das wohl bekannteste Beispiel ist Bernhardiner Barry. Dieser soll im 19. Jahrhundert in den Schweizer Bergen rund 42 Menschen das Leben gerettet haben.
Bekannter Vorfahre
Schutzhund und Knuddelbär
Dieser ausgeprägte Schutzinstinkt macht Bernhardiner auch zu guten Wachhunden. Gut möglich, dass Pudding einst auch wegen dieser Eigenschaft zu Bushido gekommen ist. Noch in Deutschland wurde Bushido nämlich von seinen einstigen Freunden und heutigen Feinden – dem Abou-Chaker-Clan – bedroht. Das grosse Hundetier hatte vor der Eingangstür sicherlich Eindruck gemacht und eine abschreckende Wirkung gezeigt.
Ob Pudding nun auch in den wärmeren Breitengraden ein guter Wachhund ist, bleibt unklar. Aber Fakt ist: Die Familie liebt Pudding nach wie vor, und auch er scheint die Familie Ferchichi als sein geliebtes Rudel anzusehen.