Robbie Williams (49) hat stark abgenommen. Über zehn Kilogramm, wie er in einem Interview mit der britischen «Times» nun verrät. Doch er gibt zu, dass er das nicht allein durch viel Bewegung und gesunde Ernährung geschafft hat. Obwohl man ihn seit einigen Monaten des Öfteren in Gstaad im Berner Oberland durch die Wälder streifen sieht. Manchmal reicht Sport und bewusstes Essen aber nicht, um die lästigen überschüssigen Pfunde los zu werden. Und das scheint auch bei Robbie Williams der Fall gewesen zu sein.
Der «Let me Entertain You»-Interpret griff daher zu einer Methode, mit der auch schon andere Stars experimentiert haben – die Rede ist von Injektionen des Medikaments Ozempic. Ozempic ist eigentlich ein Mittel für Personen mit Diabetes Typ 2, unterdrückt allerdings das Hungergefühl, weshalb auch gerne Menschen mit einem Wunsch nach Gewichtsverlust darauf vertrauen. Andere Promis, die das Medikament ausprobierten, berichten laut dem «People»-Magazin allerdings von Übelkeit und, nachdem sie Ozempic absetzten, auch von Hungerattacken.
Soweit scheint Robbie Williams aber noch nicht zu sein. Und auch an Diabetes Typ 2 leidet er nicht, doch wie er im Interview sagt: «Es ist wie ein Weihnachtswunder. Und ich brauche es, medizinisch. Bei mir wurde Selbsthass Typ 2 diagnostiziert.» Robbie Williams spricht inzwischen offen über seine mentale Gesundheit und gibt zu, dass die Gewichtszunahme «katastrophal» für seine Psyche gewesen sei. Auch auf seinem Instagram-Profil spricht er immer wieder seine Depressionen und Angstzustände an. Um sich selbst also wohler in seinem Körper zu fühlen, griff Robbie nun offenbar zu Ozempic, welches ihm beim Abnehmen half. So schaffte er es von 88,5 auf 76,7 Kilogramm.
Am 8. November startet die Doku
In nur wenigen Tagen erscheint auf dem Streaming-Dienst Netflix die Dokumentation über das Leben und die Karriere von Robbie Williams, seinen Anfängen bei «Take That» und seinen Abstürzen mit Drogen. Wie Robbie auf Instagram bereits erzählte, schaute sich seine Tochter bereits die Doku an, gemeinsam mit Robbies Ehefrau Ayda Field (44). Er erwähnte dabei, dass seine Frau vor allem Folge zwei und drei nicht besonders gut finden würde, doch sagt er auch: «Sie braucht sich keine Sorgen zu machen, ich bin nicht mehr der Typ von Episode 2 und 3.»
Bereits der Trailer zeigt einen sehr verletzlichen Robbie Williams, dem es am Herzen zu liegen scheint, auch die Schattenseiten seines Welterfolges zu beleuchten. «Wenn man im Rampenlicht steht, kann man niemandem vertrauen.» Er sei das Zentrum der Popkultur-Welt gewesen und habe das Gefühl gehabt, immer mehr von sich preis zu geben, «bis zu dem Punkt, an dem man sich selbst nicht mehr wiedererkennt.»
Inzwischen hat Robbie Williams mit seiner Familie, Ehefrau Ayda und den vier gemeinsamen Kindern, einen Ruhepol in seinem Leben gefunden. Die psychischen Probleme bleiben zwar, aber er arbeitet daran, seine mentale Gesundheit in den Griff zu bekommen und besser auf diese zu achten.