Er wurde durch seine Betrüge und Schwindeleien bekannt – Shimon Hayut (31) alias Simon Leviev. Oder besser bekannt als der Tinder-Schwindler – den Namen, den er durch die erfolgreiche Netflix-Serie erhielt, welche die Geschichte über sein Handeln auf der Dating-App Tinder dokumentiert.
Er lud Frauen auf luxuriöse Dates ein und gaukelte ihnen die grosse Liebe vor. Schliesslich forderte er viel Geld. Drei Frauen, die Opfer seiner Machenschaften wurden, erzählten in der Dokumentation über deren Erlebnisse mit dem Betrüger.
Doch das Blatt hat sich gewendet. Nun wurde Shimon Hayut nämlich selber über den Tisch gezogen. Wie die US-Online-Portal «TMZ» berichtet, wurde er Opfer eines Instagram-Betrugs.
Eine angebliche Mitarbeiterin von Meta – die Firma, der Plattformen wie Facebook, Instagram und Whatsapp gehört – habe mit Shimon Kontakt aufgenommen und versprochen, ihm das blaue Häkchen auf Instagram zu besorgen und alle Fake-Profile von ihm zu löschen. Prominente Personen erhalten von der App einen solchen Verifizierungshaken, der bestätigt, dass hinter dem Instagram-Profil wirklich der jeweilige Promi steckt.
Die einzige Bedingung, die die Frau für den blauen Haken nannte, war eine Bezahlung von rund 6100 Franken. Levievs Manager stufte die Sache kurze Zeit nach der Geldübergabe als verdächtig ein, woraufhin er Meta kontaktierte und erfuhr, dass solche Aktionen von der Firma nicht durchgeführt werden Nur Instagram selbst kann den Usern solche Verifizierungshaken ausstellen. Doch das Geld war bereits überwiesen und Shimon Hayut bekam zumindest ein bisschen ein Gefühl davon, wie es ist, über den Tisch gezogen zu werden.