Seit Michael Schumachers Skiunfall Ende 2013, sickern nur ganz spärlich Infos über den Gesundheitszustand des einstigen Formel-1-Profis durch. Klar ist nur, dass der inzwischen 55-Jährige seither unter einem Schädel-Hirn-Trauma leidet. Jean Todt (76), Michael Schumachers langjähriger Wegbegleiter, sprach einst mit «Sport Bild» über das tragische Schicksal seines Freundes. Dabei zeigte sich der Franzose in erster Linie gerührt: «Ich bin glücklich, dass die Fans, nicht nur in Deutschland, so viel an ihn denken.» Den treuen Anhängern gibt er auch gleich ein kleines Update: «Die Fans sollten wissen, dass er in besten Händen ist.» Michael Schumacher sei in der besten Situation, in der er sein könne — «und umgeben von Menschen, die ihn lieben.»
Todt, der Schumacher während seiner Rennfahrer-Karriere begleitete und förderte, stünde in engem Kontakt mit dem einstigen Promisportler: Mal sah er Michael Schumacher dreimal pro Woche, dann aber auch wieder einen ganzen Monat nicht. An dieser innigen Freundschaft will der Franzose ein Leben lang festhalten. Und so versprach er: Solange er auf dieser Welt sei, werde er die Familie Schumacher stets besuchen.
Heute kümmert sich der ehemalige Formel-1-Teamchef auch um Mick Schumacher (23). «Wir tauschen uns sehr oft aus. Wir vertrauen einander und diskutieren», sagt Todt. Er freue sich, wenn er Michael Schumachers Sohn bei den Rennen punkten sehe. Trotz des prominenten Vaters, wird dem Junior aber nichts geschenkt: «Mick ist durch eine schwierige Phase gegangen, hatte zu kämpfen und das manchmal aus unfairen Gründen», sagt Todt, der einst selber Rennen fuhr. Und so gibt der Mentor ein weiteres Versprechen ab: «Was immer ich für die Schumacher-Familie tun kann, werde ich tun.»