Rund zwei Wochen, bevor in Los Angeles die begehrten Filmpreise vergeben werden, versammeln sich alle Oscar-Anwärterinnen und Anwärter zum gemeinsamen Mittagessen. Vergangenen Montag war es wieder so weit: Auch Schauspieler Brad Pitt, 56, war unter den geladenen Gästen. Der US-amerikanische Film-Star ist dieses Jahr für seine Rolle des Cliff Booth im Tarantino-Knüller «Once Upon A Time In Hollywood» für einen Oscar als bester Nebendarsteller nominiert.
Brad Pitt setzt nicht voraus, dass ihn in Hollywood jeder kennt
Kurze Zwischenfrage: Gibt es irgendjemanden in Hollywood (oder auf der Welt?!?), der Brad Pitt nicht kennt? Denn: Brad Pitt pinnte sich ganz brav das Namensschild an. Darauf war zu lesen: «Brad Pitt – Nebendarsteller – Once Upon A Time In Hollywood».
Ein Schelm, wer denkt, DIESES Gesicht sei Visitenkarte genug. Aber – wie der geschätzte Amerikaner sagt – «better safe than sorry» (frei übersetzt: lieber auf der sicheren Seite). Irgendwie ja auch ziemlich sympathisch. Allenfalls sind am Branchentreffen auch Leute unterwegs, die keinen seiner über 60 Filme gesehen haben. So oder so: Twitter liebt ihn für sein Namensschild.
Die britische «GQ» startete den Thread, den auch wir in Zürich feiern mit diesem Tweet: «Brad Pitt trägt ein Namensschild zum Oscar Nominees Luncheon. Du weisst schon... nur für den Fall.»
Sogleich stimmt Nick Fineman von «NBC-News» in den Kanon ein: «Brad Pitt trägt ein Namensschild zum Oscar-Mittagessen. Das ist unfassbar witzig.»
«Du bist ein Wein, der mit jedem Jahr immer besser wird»
Andere haben sich simpel und schlicht ganz neu verliebt. Denn zu Schönheit und Können gesellt sich jetzt auch noch Understatement. Eine Userin schreibt: «Egal, wie alt du bist, du bist ein Wein, der mit jedem Jahr immer besser wird. Ich liebe deine Demut für immer.»
Wir fügen eine neue Fähigkeit hinzu: Brad Pitt ist der King of Namensschilder. Muss man können.