Am 25. Januar durfte Charlène von Monaco ihren 45. Geburtstag feiern. Und dieser dürfte weit ausgelassener zelebriert worden sein, als noch ein Jahr zuvor. Denn die Fürstin hat eine harte Zeit hinter sich. Im Frühjahr 2021 wurde Charlène während einer Reise in ihr Heimatland Südafrika krank. Während Monaten litt sie an einem schweren Hals-Nasen-Ohren-Infekt, der auch mehrere Operationen erforderlich machte.
Die Fürstin war nicht transportfähig und musste mehrere Monate in Südafrika bleiben. Als sie nach Monaco zurückkehrte, blieb sie nur kurz bei ihrer Familie. Es folgte ein Aufenthalt in einer Reha-Klinik in der Schweiz. Erst im Frühjahr 2022 kam sie wieder nach Hause – und erlitt prompt eine Corona-Infektion, die jedoch mild verlief.
Familiendrama in Simbabwe
Doch nicht nur die jüngste Vergangenheit war von Schicksalsschlägen geprägt, bereits in ihrer Kindheit kam es zu einem dramatischen Moment. Als Charlène mit ihrer Familie in Rhodesien, dem heutigen Simbabwe, lebte, ereignete sich eine Tragödie, die die Fürstin von Monaco bis heute prägt. Das Haus von den Wittstocks wurde von Rebellen während des Rhodesian Bush War niedergebrannt. Dies schreibt die französische «Gala» und bezieht sich dabei auf die (nicht autorisierte) Biografie «Charlene Story: l'étonnant destin de la nageuse devenue princesse de Monaco» von Arlene Prinsloo. «Die Wittstocks lebten ein Jahr lang in einem Hotel, bevor sie nach Südafrika auswanderten», sagt die Autorin der Zeitschrift.
Über das Drama sprach Charlène auch vor vier Jahren in Südafrika. «Mein Vater sagte uns: ‹Trauert, wir gehen nicht zurück›. Meine Brüder waren sechs und sieben Jahre alt. All meine Freunde, die Sonntagnachmittage, an denen wir auf den Farmen Cricket spielten... das Leben, das ich gekannt hatte, war vorbei», erzählte die Fürstin gemäss der «Gala» einer Journalistin.
Rauschendes Geburtstagsfest
Dass diese Familientragödie die Wittstocks zusammenschweisste, erstaunt deshalb nicht. «Meine Familie ist mein Fels», sagte Charlotte Ende letzten Jahres der Zeitung «Monaco Matin».
Heute ist Charlène wieder präsent im öffentlichen Leben von Monaco. Sie wirkt gelöst und fröhlich und spricht mit den Fans und lässt sich hin und wieder zu einem Selfie hinreissen. Und an ihrem grossen Tag soll die Fürstin gar für ihre Familie und enge Freunde eine ausgelassene Geburtstagsparty im Palast gefeiert haben.