Für die Öffentlichkeit überraschend verstarb am Samstag Dietrich «Didi» Mateschitz mit 78 Jahren. Der Red-Bull-Gründer und Sportmäzen litt seit anderthalb Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs, nur seine Familie und die engsten Mitarbeiter wussten, wie es um den Österreicher stand. Noch im September soll der Selfmade-Milliardär in der Firma gewesen sein.
Am Wochenende wurden alle Mitarbeiter über den Tod ihres Chefs informiert. «Wir werden ihm respektvoll und liebevoll verbunden bleiben. Unser aller Aufgabe ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen», zitiert die «Bild» aus der an die Red-Bull-Belegschaft Mail.
Sohn Mark Mateschitz wird wahrscheinlich die Geschäfte übernehmen
Wie die Zeitung weiter schreibt, soll Mateschitz zu Hause in Salzburg verstorben sein. In ein Spital wollte er bis zuletzt nicht eingeliefert werden. Ebenso soll er eine Chemotherapie abgelehnt und stattdessen auf alternative Behandlungen gesetzt haben.
Mateschitz erschuf sich rund um seine Energy-Drink-Produktion ein Imperium. Unter anderem engagierte er sich in der Formel 1, im Fussball, im Eishockey und in zahlreichen Extremsportarten. Darüber hinaus gründete er das Medienunternehmen Red Bull Media House zu dem unter anderem auch der Privatsender ServusTV zählt. Laut «Forbes»-Liste aus dem Jahr 2022 hatte Mateschitz ein Vermögen von 15,4 Milliarden US-Dollar – und galt damit als reichster Österreicher.
Der Unternehmer hinterlässt seine Partnerin Marion Feichtner (39) und seinen Sohn Mark Mateschitz (29), der voraussichtlich die Geschäfte in Zukunft führen wird. Mark stammt aus der Beziehung mit Ex-Freundin Anita Gerhardter.