Obwohl die erste Staffel der Netflixserie «Emily in Paris» 2020 stark verspottet wurde, gewann sie dennoch weltweit eine grosse Fangemeinde. Laut Netflix zog die erste Staffel 58 Millionen Haushalte vor die Bildschirme, und 2022 war sie die meistgesehene Sendung des Streamingdienstes. Nun wurde am 15. August der erste Teil der vierten Staffel veröffentlicht, der sofort zur meistgesehenen Serie der Woche wurde und sich seitdem weltweit in den Netflix Top Ten hält – in der Schweiz derzeit auf Platz 1.
Während also Millionen von Fans das Leben von Emily Cooper verfolgen, bleibt ihre Darstellerin Lily Collins (35) im echten Leben hingegen privat. Collins ist die Tochter des Musikers Phil Collins (73) und wurde in England geboren, lebt jedoch seit Jahren zurückgezogen in den USA. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Filmregisseur Charlie McDowell (41), hat sie sich in Los Angeles niedergelassen. Erst kürzlich gewährte die Schauspielerin dem Magazin «Vogue» einen Einblick in ihr Zuhause, das das Paar seit 2021 bewohnt. Im Interview erzählte Collins, dass sie und McDowell, damals frisch verlobt, bei der Besichtigung sofort spürten, dass dies ihr Traumhaus war: «Wir sahen uns an, und es war ein überwältigendes emotionales Erlebnis, bei dem keine Worte mehr nötig waren.»
«Mid-Century California meets Scandinavian»
Ihr Haus sei «eine sichere, abgeschiedene Oase», sagt Collins. Nicht nur, weil ein Schild des National Registers of Historic Places vor ihrer Haustür die Bedeutung des Hauses hervorhebt – es handelt sich um eines der wenigen Case Study Houses, die in der Nachkriegszeit entstanden. Diese Häuser entstanden im Rahmen eines Experiments im Bereich des Wohnhausbaus, bei dem renommierte Architekten der damaligen Zeit beauftragt wurden, Musterhäuser zu entwerfen. Ziel war es, den zahlreichen heimkehrenden Soldaten hochwertige und dennoch preisgünstige Wohnlösungen zu bieten.
Das Paar hat dem Haus auch ihre ganz persönliche Note verliehen. Jeder Gegenstand im Haus trägt eine Bedeutung: Überall sind sorgfältig ausgewählte Vintage-Objekte und persönliche Erinnerungsstücke verteilt oder aufgehängt. Etwas sticht besonders hervor: Die Liebe des Paares für Skandinavien – so gibt es Bücher und Teppiche passend zum Norden Europas, und der Garten ist von skandinavischen Einflüssen geprägt. Collins beschreibt ihr Haus als: «Mid-Century California meets Scandinavian». Die kalifornische Seite wird durch warme Erdtöne und Betonböden widerspiegelt.
Um den grundsätzlichen Charakter des Hauses bei der Personalisierung nicht zu verändern, wurde das Haus vom Paar gemeinsam mit einer Innenarchitektin respektvoll renoviert.