Wenn es einer wissen muss, dann er: Boris Becker (55) hat bereits zwei Ehen hinter sich, war zuerst mit Barbara Becker, dann mit Lily Becker verheiratet. Letztere Ehe wurde formal zwar nicht geschieden, jedoch sind die beiden schon ein Weilchen getrennt. Mittlerweile ist Becker mit Lilian de Carvalho Monteiro liiert.
In einem Interview mit der «Financial Times» gibt Becker nun seine Erfahrung aus den gescheiterten Beziehung weiter. Und dies an niemand geringeren als an Prinz Harry (38). «Vergiss nicht, wo du herkommst, denn vielleicht musst du dorthin zurückkehren. Und Ehen halten nicht immer ewig, soweit ich weiss», so Becker im Gespräch mit der Zeitung. Damit deutet der ehemalige Tennisstar die Konsequenzen an, die ein mögliches Scheitern der Ehe mit Herzogin Meghan (41) mit sich bringen könnten.
Zerstrittene Royals
Prinz Harry ist seit längerem mit seiner Familie zerstritten, eine Aussicht auf eine Versöhnung scheint zurzeit eher nicht vorhanden zu sein. In seiner Biografie «Spare» griff Harry, der seit drei Jahren mit dem britischen Königshaus gebrochen hat, vor allem seinen Bruder Prinz William (40), aber auch Schwägerin Kate (41) sowie die Ehefrau seines Vaters King Charles III. (74), Queen Consort Camilla (75), an.
Das Buch hatte nochmal mehr Öl ins Feuer gegossen, denn seit dem Interview, das Harry und Meghan der US-amerikanischen Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey gaben, hängt der Haussegen schief. Ob Prinz Harry und Gattin Meghan im Mai an die Krönung von King Charles kommen, ist zurzeit völlig unklar. Fest steht, dass ein familiäres Zusammenkommen unter erschwerten Bedingungen stattfinden würde.
Boris Becker offenbart in neuer Doku Tablettensucht
Boris Becker macht derweil vor allem mit seinem neuen Film von sich reden. Gemeinsam mit dem Produzenten und dem Regisseur präsentierte er die Apple-TV+-Doku «Boom! Boom! The World vs. Boris Becker» an der diesjährigen Berlinale in der deutschen Hauptstadt. In dem Film wird einerseits die erfolgreiche Karriere von Becker beleuchtet, der mit nur 17 Jahren in Wimbledon gewann und sich 49 Titel erspielt hat, darunter sechs Grand Slams und eine olympische Goldmedaille. Andererseits geht es auch um Beckers turbulentes Privatleben.
Ausserdem offenbart der Film, dass Becker Ende der 80er-Jahre abhängig von einem Schlafmittel war. Wie die «Bild»-Zeitung, die den Zweiteiler vorab sichten konnte, berichtet, sagt Becker über diese Zeit: «1987 konnte ich mit dem Druck, ständig abliefern und siegen zu müssen, nicht mehr umgehen.» Er sei von Turnier zu Turnier gereist, habe ständig unter Jetlag gelitten und nicht mehr abschalten können. Irgendwann konnte er dann auch nicht mehr schlafen: «Nach zwei langen Jahren war ich erschöpft.» Er habe von einem Arzt den Rat bekommen, leichte Schlaftabletten einzunehmen, um sich wieder gut zu fühlen. Doch: «Sie waren stark und machten süchtig.» Er sei nicht nach fünf oder sechs Stunden erholt aufgewacht, sondern habe sich «wie benebelt» gefühlt und irgendwann ohne Tabletten gar nicht mehr schlafen können. «Ohne die Pillen war ich nachts wach. Ich unterhielt mich mit Leuten, ging aus, trank. Ich lebte nicht das Leben eines Profisportlers», so Becker in der Doku.