Schauspielerin Florence Kasumba (46) hat den Sprung nach Hollywood geschafft. In den Filmen des Superheldenuniversums von Marvel spielt die Deutsche die Kriegerin Ayo, die den Herrscher den König des fiktiven Landes Wakanda, den sogenannten «Black Panther» beschützt und in seiner Armee kämpft. Im zweiten Teil des «Black Panther»-Abenteuers ist Kasumba auch wieder dabei – doch der Film ist von einem dunklen Schatten überlagert.
Hauptdarsteller Chadwick Boseman starb vor zwei Jahren an Krebs, das neue Drehbuch für «Black Panther» musste sich mit diesem Verlust auseinander setzen. Und auch für die Schauspielerinnen und Schauspieler war es eine Herausforderung, mit der Trauer um ihren Kollegen umzugehen. Wie der Cast das geschafft hat, was die grössten Unterschiede zwischen Filmsets in Hollywood und Deutschland ist, erzählt die «Tatort»-Darstellerin im Video.
Im Interview mit der Schweizer Illustrierten verriet sie ausserdem, dass sie noch nie in Amerika ein Casting hatte, denn grundsätzlich werden Schauspielerinnen und Schauspieler oft nach ihren Fähigkeiten ausgesucht. Sie zum Beispiel komme eigentlich aus der Musical-Ecke, daher wisse man aus ihrem Dossier, dass sie singen und tanzen könne. Sie habe daher für die Rolle der Ayo das Glück gehabt, dass man an sie herangetreten sei, um sie für die Rolle zu casten. Nach Hollywood habe sie aber noch nie für ein Casting einfliegen müssen.
Sie ist eine Allzweckwaffe
Florence Kasumba ist ein wahres Allround-Talent. Ihre Schauspiel-Wurzeln hat die Wahl-Berlinerin im Musical, sie kann also singen und tanzen. An der Deutschland-Premiere von «Black Panther: Wakanda Forever» erzählt sie auch, dass sie im zweiten Teil des Marvel-Hits um das fiktive Königreich Wakanda ihre Stunts selbst durchführte. Weil sie allerdings seit einigen Jahren Kampfkunst praktiziere, sei das kein Problem für sie gewesen. «Der Waffenumgang ist natürlich wichtig, weil man sich verletzen kann, aber das hat bisher immer ganz gut geklappt», erklärt Florence Kasumba gegenüber der Presseagentur Spot-on.