Einmal einem Prominenten ganz nahe sein – und dies erst noch an einem privaten Anlass. Von dem träumen wohl viele. In Erfüllung ging dieser Traum für die Mitarbeitenden der Schrauben-Firma Würth im deutschen Künzelsau. Denn zum 75-jährigen Jubiläum des Unternehmens hatte Patron und Milliardär Reinhold Würth (87) eine Überraschung parat. Zur Freude der Angestellten tanzte niemand Geringerer als Schlager-Superstar Helene Fischer über die Bühne.
Für ihren Auftritt soll Würth ordentlich in die Tasche gegriffen haben, denn wie die «Bild» schreibt, dürfte sich die Gage um 700'000 Euro bewegen. Die Zeitung kommt auf diese Zahl, da Fischer bereits im Jahr 2019 zum 100. Geburtstag des deutschen Textil-Unternehmens Trigema ein Privatkonzert gab und diesen Betrag erhielt, wie Trigema-Chef Wolfgang Grupp damals verriet. Mit dem Geld würde Fischer aber auch ihr Team entschädigen, das mit ihr auf der Bühne stand.
Doch nicht nur Helene Fischer ist gerne bereit, ein Privatkonzert zu geben, auch andere Stars kann man buchen, wenn mann das nötige Kleingeld dazu hat. Denn mit den 700'000 Euro ist man noch gut bedient, wenn man schaut, was andere so verlangen für einen exklusiven Auftritt.
Branchenführerin dürfte derzeit Beyoncé (40) sein. Ihre Abendgagen variieren je nach Quelle zwischen zwei und sechs Millionen Dollar. Dazu kommen noch Ausgaben für Sonderleistungen, denn die Musikerin hat spezielle Wünsche, was das Essen und vor allem den Wein betrifft. So liess beispielsweise Mukesh Ambani, mit einem Vermögen von mehr als 40 Milliarden Dollar der reichste Mann von Indien, die Sängerin zur Hochzeit seiner Tochter Isha einfliegen. Welche Summe die Amerikanerin für ihren Auftritt bekam, ist nicht bekannt, allerdings soll die gesamte Hochzeit rund 88 Millionen Dollar gekostet haben, wie mtv.de schreibt.
Stolze sechs Millionen Euro soll auch eine Stunde mit den Rolling Stones kosten. Die Band verlangt zudem Verpflegung und Übernachtung für das gesamte Team im Fünf-Sterne-Hotel.
Für fünf Millionen, also ein bisschen günstiger, ist Madonna zu haben. Allerdings hat die Pop-Queen nebst der Gage noch grosse Ansprüche, Luxus-Suite mit weissen Blumen und Teppichen inklusive. Und auch die mitgereisten Bodyguards, Trainer und Techniker wollen bezahlt sein.
Auch für ein Privatkonzert von Robbie Williams muss man einiges hinblättern. Wie «Focus» schreibt, bezahlte die Hamburger Privatbank Berenberg anlässlich ihrer 425-Jahr-Feier dem Popstar 1,3 Millionen Euro. Und bei einem Auftritt vor ein paar Jahren im Grand Resort Bad Ragaz soll Williams sogar 1,5 Millionen Franken bekommen haben, will der «Sarganserländer» wissen. Heute sollen Auftritte des Briten um die zwei Millionen Euro kosten.
Fast schon ein Schnäppchen ist da Musiker Sting. Einem russischen Oligarchen hat er gemäss dem «Stern» für eine Million Dollar ein Ständchen gegeben. Aber nicht alle Stars müssen extra eine Performance ablegen, um ein schönes Honorar zu kassieren. Kim Kardashian soll alleine für ihre Anwesenheit auf einer Neujahrsparty in Las Vegas 600'000 Dollar bekommen haben.