Das Glück der Erde liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde. Das wissen auch die britischen Royals. Bereits die Queen «herself» fand in allen schwierigen Lebenslagen Trost bei ihren Ponys. Sie soll bereits als vierjährige ihr erstes geschenkt bekommen haben und auch jetzt – 90 Jahre später – schwingt sie sich noch in den Sattel.
Was ihr bei den Hunden der Corgi ist, ist ihr bei den Pferden das Fell-Pony. Eine robuste Rasse, die durch ihre kompakte Grösse auch Kinder nicht abschreckt.
Kein Wunder also, dass Elizabeth ihre Passion auch an ihre Kinder weitergab. Sowohl Prinz Charles als auch Prinzessin Anne gingen schon als Kinder oft auf Stallbesuch. Der Plan der Königin ging auf: Charles wurde zu einem engagierten Polo-Reiter. Anne betrieb Military als Wettkampf und nahm sogar für Grossbritannien an den Olympischen Spielen teil.
Die pferdeverrückte Familie vergrösserte sich – und zur grossen Freude der Queen sprang der Funke auch auf ihre beiden Enkel William und Harry über. Sie sind auf vielen alten Fotos mit einem Pony zu sehen, offenbar förderte auch ihre Mutter Prinzessin Diana das Interesse der beiden Jungs.
Umso rührender ist, was nun die «Times» berichtet: Auch Williams Kinder, Prinz George, 7, und Prinzessin Charlotte, 5, sind zu begeisterten «Rösselern» geworden! Sie treten also in die Fussstapfen ihrer Urgrossmutter. Dank des Corona-Lockdowns haben sie in ihrer Residenz in Norfolk besonders viel Zeit für Ausritte und Reitstunden. Und bei dieser Familie würde es nicht überraschen, wenn auch schon der Kleinste, Prinz Louis, 2, seinen ersten Ritt absolviert hat.
Die Queen verfolge die Fortschritte ihrer Urenkel mit grossem Interesse und erwarte George und Charlotte im Sommer für gemeinsame Ausritte in Windsor und rund um Balmoral, heisst es. Auch wenn es aktuell leider noch nicht mehr Fotos von George und Charlotte auf ihren Vierbeinern gibt, so besteht also die Hoffnung auf ein ganz spezielles Familienporträt: Vier Generationen Royals hoch zu Pferde – beziehungsweise zu Pony.