US-Schauspielerin Anne Heche, die seit einer Woche in einem Krankenhaus in Los Angeles lag, ist tot. Die lebenserhaltenden Geräte wurden US-Medien zufolge nun abgeschaltet, nachdem zuvor der Sprecher des Stars mitgeteilt hatte, dass die 53-Jährige hirntot sei. Bis zuletzt hatten ihre Familie und ihre Ärzte Vorkehrungen für eine Organspende getroffen - es sei «schon lange ihr Wunsch gewesen», auf diese Weise auch durch ihren Tod noch anderen Menschen helfen zu können.
In einem Statement der Familie, das unter anderem der «New York Post» vorliegt, heisst es: «Wir haben ein helles Licht verloren, eine gütige und höchst freudvolle Seele, eine liebevolle Mutter und eine loyale Freundin. Anne wird zutiefst vermisst werden, aber sie lebt durch ihre wundervollen Söhne, durch ihr Schaffen und ihren leidenschaftlichen Einsatz weiter. Ihr Mut, [...] stets ihre Botschaft von Liebe und Akzeptanz zu verbreiten, wird weiterhin eine bleibende Bedeutung haben.»
Die Schauspielerin war vergangene Woche mit ihrem Auto verunglückt und erlitt in dem brennenden Fahrzeug schwere Verletzungen. Eine Blutuntersuchung habe daraufhin ergeben, dass Heche vor ihrem Crash Kokain konsumiert hatte. Betrunken soll sie jedoch nicht gewesen sein. Das berichtete das US-Promiportal «TMZ» unter Berufung auf Quellen in den Strafverfolgungsbehörden.
Heche wirkte in zahlreichen Hollywood-Produktionen mit. Etwa an der Seite von Harrison Ford (80) in der Actionkomödie «Sechs Tage, sieben Nächte», dem Katastrophenfilm «Vulcano», der «Psycho»-Neuauflage von 1998 sowie der Serie «Ally McBeal», um nur einige zu nennen. Zu einem ihrer letzten Engagements zählte die Serie «All Rise».