Zehn Jahre lang waren Helene Fischer, 35, und Florian Silbereisen, 38, das Schlager-Traumpaar schlechthin. Im vergangenen Dezember dann folgte das plötzliche Liebes-Aus. Mit einem gemeinsamen Schnappschuss machte die deutsche Schlagersängerin die Trennung auf Instagram öffentlich: «So traurig wir darüber sind, dass wir unseren Lebenstraum gemeinsam nicht verwirklichen konnten und Florian und ich nun getrennte Wege als Paar gehen, umso schöner und kraftvoller gehen wir aus dieser bitteren Erfahrung nun als Freunde neue Wege!», schrieb Fischer damals.
Die Trennungs-News löste eine Medienwelle aus. Fans und Journalisten waren gleichermassen verwundert, dass ausgerechnet die Liebe von Fischer und Silbereisen in die Brüche ging. Während die Glitzergöttin und der Fernsehmoderator sich die vergangenen Monate über immer Respekt zollten und kein schlechtes Wort über den anderen über ihre Lippen ging, wurden im Schlagerzirkus böse Stimmen laut.
«Hinter den Kulissen der deutschen Schlagerszene spricht man davon, dass die beiden schon seit zwei Jahren getrennt sein sollen», sagte Branchenkenner Sepp Trütsch, 70, damals gegenüber «Blick». «Für mich haben die beiden eine reine Geschäftsbeziehung geführt.» Neun Monate nach der Trennung äussert sich nun auch noch Entertainment-Profi Thomas Gottschalk, 69, zu Fischer und Silbereisen.
Im zweiten Teil seiner Biografie «Herbstbunt» schreibt der frühere «Wetten, dass...?»-Moderator etwa über Promi-Beziehungen und nimmt in diesem Zusammenhang auch Bezug auf das einstige Schlager-Traumpaar. «Heute breitet jeder, der es für RTL in den Dschungel schafft, seine klebrigen Lovestorys öffentlich aus. Es gibt sie natürlich noch, die massentauglichen Glücksfälle. Das Glück ist dabei meistens ein kurzes. Kaum hat man den Anfang der Lovestory erzählt, schon ist sie zu Ende», erklärt Gottschalk in seinem Werk.
Was die Liebe von Fischer und Silbereisen betrifft, hat Gottschalk eine klare Meinung: «Ich bin weder der Fanclubvorsitzende von Helene Fischer noch der von Florian Silbereisen, meinen Respekt haben sie trotzdem, denn die beiden haben von Beginn bis zum Ende ihrer Beziehung im medialen Bereich alles richtig gemacht. Trotzdem hatte ich immer ein schlechtes Gefühl, wenn ich die beiden lachend und singend in einer Gazette über blühende Almwiesen tanzen sah.»
Die gleiche Skepsis empfand Gottschalk demnach auch bei Claudia Schiffer, 49, und ihrem früheren Partner David Copperfield, 62. Sowohl die Liebe zwischen Schiffer und Copperfield als auch die zwischen Fischer und Silbereisen hätten für ihn etwas Faszinierendes gehabt. Aber: «Zu schön, um wahr zu sein.» Als die zwei Schlagerstars dann das Liebes-Aus verkündet hatten, habe ihn das gleichermassen verstört und beruhigt, so Gottschalk.
Der Talkmaster weiss genau, wie es sich anfühlt, wenn ganz Deutschland über die eigene Trennung spricht. Gottschalk und seine Ehefrau Thea, 73, trennten sich im vergangenen März nach 40 Jahren Beziehung. Nur zwei Monate später machte er seine neue Liebe zu Karina Mross, 57, öffentlich.