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Hilfe von TV-Ärzten

«Grey's Anatomy» spendet Schutzmasken und Handschuhe

Die Ärzte von «Grey's Anatomy» und anderen TV-Serien helfen nun auch im wahren Leben. Weil es aufgrund der Corona-Pandemie an medizinischen Utensilien wie Schutzkleidung, Atemschutzmasken und Handschuhen mangelt, spenden die Fernseh-Produzenten ihre Requisiten.

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Grey's Anatomy

Die Requisiten von TV-Serien wie «Grey's Anatomy» kommen wegen der Corona-Krise nun auch im real life zum Einsatz.

Walt Disney Television via Getty

Masken, Handschuhe und weitere Spital-Utensilien werden wegen der Corona-Pandemie immer knapper und dringend benötigt. Nun kommt Hilfe von den Göttern in Weiss, die wir alle kennen: Von den Stars aus bekannten Arzt-Serien wie «Grey's Anatomy». Jetzt greifen sie auch im real life ein und tun Gutes. 

Die Macher der Show haben nämlich beschlossen, ihre Requisiten an Krankenhäuser zu spenden –die Produzenten von «Atlanta Medical», «The Resident», «Seattle Firefighters» und «The good Doctor» tun es ihnen gleich. 

300 Masken übrig

Krista Vernoff, Executive Producer von «Grey's Anatomy» und «Station 19» liess in einem Statement gegenüber «Good Morning America» verlauten: «Am Set von ‹Station 19› hatten wir glücklicherweise noch etwa 300 der heissbegehrten N95-Masken, die wir nun unseren lokalen Feuerwehreinsatzstellen gespendet haben.» Bei «Grey's Anatomy» hatte es noch Kittel und Handschuhe, die ebenfalls gespendet wurden.

«Wir alle sind in dieser unglaublich schwierigen Zeit unseren Mitarbeitern im Gesundheitswesen zu Dank verpflichtet», sagte Vernoff weiter. Abgesehen von den Spenden würden sie mit zu Hause bleiben einen Zusatzbeitrag leisten. 

Die TV-Ärzte brauchen ihr Equipment momentan sowieso nicht: Das Coronavirus zwang sie zu einer Drehpause. 

Die Überraschung über das Geschenk der TV-Produktionen war bei den Spitälern gross. So schreibt die Ärztin Karen Law auf Instagram, sie habe erst noch mit den Assistenzärzten darüber gesprochen, dass die Vorräte knapp sind, sowie dass eine wundersame Lieferung sehr unwahrscheinlich sei – «und schon ist die wundersame Lieferung eingetroffen».

 

Fabienne Eichelberger von Schweizer Illustrierte
Fabienne EichelbergerMehr erfahren
Von Fabienne Eichelberger am 26. März 2020 - 16:51 Uhr