Gwyneth Paltrow (48, «Shakespeare in Love») hat auf der Webseite ihres Lifestyle-Imperiums «Goop» einige Empfehlungen zu Porno-Angeboten abgegeben. Darunter befinden sich sowohl Filme, Lesestoff als auch Podcasts. «Das erste Mal, wenn du dir Pornos ansiehst, die dich wirklich und tief erregen, ist vergleichbar mit dem Moment, in dem du Sex mit einer anderen Person hast und ein Hochgefühl erlebst, das dich denken lässt: Oh, so kann Sex sein», heisst es in der Einleitung des Blogbeitrags.
Natürlich sei Porno nicht jedermanns Sache, wird in dem Text eingeräumt. «Für einige trennt uns das Übertragen von Sex in eine Aussenwelt und auf einen Bildschirm von unserem eigenen Körper. Andere erleben Pornos als eine kraftvolle Erforschung der Sexualität.» Skeptiker seien womöglich von der mittlerweile angebotenen Vielfalt überrascht. «Es gibt eine wachsende Anzahl von Plattformen, die eine überzeugende und vielfältige Art von Porno anbieten, der durch den weiblichen Blick von Frauen gezeigt wird, der ethisch produziert und heiss ist.»
Kritik an Porno-Tipps Paltrows
Porno-Ratschläge stiessen auch auf Kritik. Claire McGlynn, eine Rechtsprofessorin an der Durham University und Expertin für Pornografie, sagte der britischen «Daily Mail»: «Ich befürchte, dass die Debatte über die Feinheiten ethischen Pornos eine besorgniserregende Ablenkung von den Realitäten der Mainstream-Online-Pornografie darstellt.» Die milliardenschwere Pornoindustrie werde durch einige wenige ethische Pornofirmen nicht verändert oder ihre Auswirkungen verringert.
Anfang 2020 erregte Gwyneth Paltrow die Gemüter, als sie ihre Duftkerze «This Smells Like My Vagina» vorstellte. Die «Goop»-Kerze war blitzschnell ausverkauft und bescherte Paltrow einen überaus gelungenen Marketing-Gag. Und weil das so gut funktionierte, legte der Hollywood-Star nach: Mit ihrem Produkt «This Smells Like My Orgasm» erweiterte die 48-Jährige ihr Sortiment. Auch einen Vibrator brachte das Unternehmen bereits auf den Markt.