Das Leben von Victoria (49) und David Beckham (48) wirkt perfekt, ihre Liebe wie ein Märchen, welches mit vier gemeinsamen Kindern ein Happy End fand. Obwohl ein Ende der Beziehung natürlich nicht in Sicht ist. Immer, wenn sie Fotos von ihrer Familie posten, sehen sie überglücklich aus – und das, obwohl es am Anfang ihrer Beziehung in den 1990ern so manchen Zweifler gab.
In einer neuen Netflix-Dokumentation mit dem Titel «Beckham», die am 4. Oktober auf dem Streamingdienst erscheint, spricht das ehemalige Spice Girl über die Anfänge ihrer Beziehung. David war damals ein aufstrebender Fussball-Star, Victoria startete als Posh Spice mit der Girl Group «Spice Girls» durch. Victoria erinnert sich in einem Clip aus der Doku, welcher bereits erschienen ist, noch genau an den Moment, als sie David zum ersten Mal sah. «Als ich ihn in der Fussballer-Lounge sah, waren alle anderen Fussballer an der Bar, aber er stand da und sprach mit seinen Eltern», weiss sie noch.
Sie besuchte das Fussballspiel als Zuschauerin und hing in der Lounge herum – sie war schliesslich ein Spice Girl. Dass David sich mit seinen Eltern unterhielt, statt mit seinen Kollegen etwas zu trinken, verzauberte die heute vierfache Mutter. «Ich stehe meiner Familie sehr nah und ich liebte diese Seite an ihm», sagt sie. Von dem Moment an schien es um sie geschehen zu sein.
Miteinander geredet haben sie damals allerdings noch nicht, dazu kam es erst später, wie David vor drei Jahren dem Talkshow-Moderator Jimmy Fallon erzählte. Denn nur eine Woche, nachdem sie sich das erste Mal sahen, besuchte Victoria ein Spiel von David in Manchester und traf ihn erneut in der Fussballer-Lounge. «Ich bin wirklich nur zu den Spielen gegangen, um, manche würden sagen, um ihn zu stalken, ich würde sagen, um ihn zu sehen», sagt Victoria im Clip zur Netflix-Doku.
Er fragte sie nach ihrer Nummer
David erinnert sich an den Moment, als sie die ersten Worte wechselten: «Sie hatte schon ein paar Drinks, also dachte ich: Warum nicht? Ich versuche, ihre Nummer zu bekommen! Wir unterhielten uns etwa eine Stunde lang in der Spieler-Lounge.» Die Nummer bekam er – diese schrieb sie auf ihr Zugticket, welches sie damals kaufte, um zum Spiel nach Manchester zu reisen. Und wer noch nicht überzeugt ist, wie romantisch die Liebesgeschichte der Beckhams ist: David Beckham hat dieses schicksalhafte Zugbillett noch heute.
Davids Eltern waren skeptisch
David Beckhams Eltern waren, wie seine Mutter Sandra Georgina West zugibt, zu Beginn wenig begeistert von der aufblühenden Liebe. «Wir fürchteten, er würde alles verlieren, wofür er gearbeitet hatte» sagt sie. Denn während vorher Fussball stets im Zentrum gestanden hatte, setzte David mit einem Mal eine andere Priorität – das Mädchen aus der Girl Group.
Und auch Victorias Manager riet den Turteltauben, die Beziehung zunächst geheim zu halten. Eine verbotene Liebe – was gibt es für junge Paare romantischeres? «Wir trafen uns auf Parkplätzen. Es klingt schäbiger, als es war» erinnert sich Victoria. Die beiden sollten Recht behalten, an ihren Gefühlen festzuhalten, denn 1998 gaben sie ihre Verlobung bekannt. Ein Jahr später wurde geheiratet, auf einem gotischen Schloss nahe der irischen Hauptstadt Dublin mit Kutsche, Diadem und 400 Gästen. 24 Ehejahre und vier Kinder später beweisen die beiden noch heute, dass das Märchen wahr werden können.