Auf dem neuen Cover des Magazins «Harper’s Bazaar» muss man schon zwei Mal hinschauen (oder ihren Namen lesen), um Miley Cyrus (31) zu identifizieren. Die Sängerin ist stark geschminkt, hat ihr Haar scheinbar zurückgegelt und trägt eine Art Turnanzug mit vergoldeten Federn. Ihre Botschaft, die sie später auch äussert: «Ich habe mich verändert und bin nicht mehr der wilde Ex-Kinderstar von einst!»
Im Heft schneidet die «Flowers»-Sängerin auch zum ersten Mal das Thema Beziehung mit dem sechs Jahre jüngeren Maxx Morando (26) an. Sie gibt zu, dass der Altersunterschied durchaus ins Gewicht fällt – im für sie rein positiven Sinn. Laut Cyrus würde der Drummer der Band Liily «das Leben ganz anders betrachten» als sie selbst: «Er ist mit einem eigenen Laptop aufgewachsen, ich hatte einen PC, den ich mit meinen Geschwistern teilen musste. Immer wenn ich nicht weiss, was wir tun sollen, findet er die Antwort auf Reddit. Zum Beispiel bei der Erziehung für unseren Hund.»
Fans bringen die alte Miley schwer aus den Köpfen
Ansonsten sind sie und der 26-Jährige sich in einer sehr wichtigen Sache sehr ähnlich: «Wir nehmen das Leben beide nicht zu ernst.» Cyrus verriet, dass sie mit Morando auch an einem Song kollaboriert hat, der auf ihrem neuen Album erscheint: «Er hat mir geholfen, ‹Something Beautiful› zu schreiben. Ich kann sehr gut mit Menschen zusammenarbeiten, die ich liebe. Und Maxx inspiriert mich so sehr.»
Miley Cyrus blickt auf ihre bewegte Vergangenheit zurück und macht ihre Kindheit dafür verantwortlich: «Als Kinderstar wächst man zu einem völlig anderen Erwachsenen heran, als es andere tun. Das hat dann später oft verhindert, dass ich eine Connection mit Menschen aufbauen konnte.» Inzwischen hat sich das geändert, «weil ich erwachsen geworden bin». Trotzdem wird sie noch immer an der «alten Miley» gemessen und bewertet. Sie lamentiert, dass «es anderen Leute sehr schwerfällt, so wie ich früher war, aus ihren Köpfen zu löschen.»
Zum Schluss verrät die Sängerin, was sie im Leben am meisten hasst: «Durchschaubar zu sein!» Das bezieht sie sowohl auf ihr privates als auch ihr berufliches Leben.