Sie hat es wieder einmal geschafft. Heidi Klum (50), die Königin von Halloween, lud auch dieses Jahr am 31. Oktober zu ihrer alljährlichen Halloween-Party in New York ein und wie immer machte sie im Vorfeld ein grosses Geheimnis um ihr eigenes Kostüm. Jedes Jahr beginnt das Rätselraten aufs Neue, in wen oder was sich Heidi wohl zum Gruselfest verwandeln wird.
Nach einer durchfeierten Nacht dürfte Heidi sich heute wohl erst einmal ausruhen. Zeit also, einen Blick auf ihre diesjährige Verkleidung zu werfen. Denn Heidi Klum kam als Pfau. Aber nicht einfach nur in einem langweiligen Pfauen-Kostüm. Nein, bei Heidi muss es zu Halloween schon etwas spektakulärer zugehen. Denn sie alleine stellte lediglich den Körper des Vogels dar, der berühmte bunte Fächerschwanz wurde dargestellt von verschiedenen Artisten des Cirque du Soleil, die sich in Bodysuits schmissen und künstlerisch hinter dem Model auf dem Teppich posierten.
Und Heidis Ehemann Tom Kaulitz (34)? Der war natürlich auch wieder Teil des Kostüms – auch wenn seine Verkleidung optisch vielleicht nicht unbedingt das Gelbe vom Ei war. Denn der «Tokio Hotel»-Gitarrist wackelte als Pfauen-Ei hinter seiner Ehefrau hinterher.
Wenige Tage vor Halloween behauptete Heidi in der «Tonight Show» mit Moderator Jimmy Fallon (49) noch, dass ihr Kostüm gigantisch werden würde und sie mehrere Strasse in Manhattan sperren lassen müsse. Fallon war daraufhin der festen Überzeugung, Heidi käme als Transformer. Ganz so gross fiel die Verkleidung der 50-Jährigen dann zwar nicht aus, aber aufwendig war sie auf jeden Fall. «Ich wollte mit vielen, vielen Leuten ein Kostüm machen. Ich wollte eine Menge Leute haben und wir alle würden eins werden. Und für mich war das eine Sache – meiner Meinung nach der Pfau», verriet sie im Interview mit dem «People»-Magazin auf dem roten Teppich.
Auch Schweizer Gäste bei Heidi
Als enger Freund von Heidi Klum durfte der Schweizer Designer Yannik Zamboni (36) natürlich auch nicht fehlen. Seinen Verkleidungsprozess zeigte er auf Instagram, Schritt für Schritt. Nur das Endprodukt ist noch nicht bekannt. Zamboni hatte wohl gestern Abend zu viel Spass, um sich darum zu kümmern, auf Social Media zu posten.
Yannik Zamboni lernte Heidi Klum kennen, als er ihre Show «Making the Cut» gewann und sich dadurch zum international gefragten Designer mit seinem Mode-Label «Maison Blanche» etablierte. Seitdem sieht man die beiden immer wieder gemeinsam, denn aus der anfänglichen beruflichen Zusammenarbeit hat sich eine innige Freundschaft entwickelt.
«Ich finde Nacktheit befreiend»
Reto Hanselmann fehlte
Normalerweise feiert auch der Zürcher Unternehmer Reto Hanselmann (40) jedes Jahr mit Heidi Klum in New York Halloween. Doch nachdem am vergangenen Wochenende seine «Season of the Witch»-Party stieg, scheint es den 40-Jährigen ins Bett gezwungen zu haben, wie er gegenüber «20 Minuten» sagt. «Ich musste kurzfristig absagen, da mich eine fiese Erkältung komplett flachgelegt hat.»
Seit sieben Jahren reise er zu Halloween stets nach New York, um dort mit dem deutschen Model zu feiern – mit Ausnahme der zwei Corona-Jahre, in denen die Party ausfiel. Dieses Jahr lag Reto allerdings mit Fieber im Bett und musste Heidi Klums Kostüm aus der Ferne über Social Media bewundern. «Es setzt mir richtig zu, dass ich bei Heidis spektakulärer Kostüm-Enthüllung nicht dabei sein kann. Der Entscheid, alles zu canceln, ist mir wirklich nicht leicht gefallen», gesteht Hanselmann.
Dafür liess er es vergangenen Samstag, am 28. Oktober in Zürich bei seiner eigenen Halloween-Sause so richtig krachen und stellte sich beim Motto Zirkus als Clown verkleidet seinen eigenen Ängsten.
Das sind die grusligsten Erlebnisse von Reto Hanselmann, Manuela Frey & Co.
Heidi Klum allerdings hat wieder einmal gezeigt, wie kreativ sie ist, vor allem, wenn es um ihre Halloween-Kostüme geht. Seit dem Jahr 2000 veranstaltet sie im New Yorker Club Marquee die Grusel-Feier – mit Ausnahme von den zwei Corona-Jahren, in denen das Fest abgesagt werden musste.
So fand Heidis Halloween nun schon zum 22. Mal statt. Und Jahr für Jahr staunt man aufs Neue über ihre Verwandlungskünste, für die sie gerne mal über sich hinaus wächst, sich ihren klaustrophobischen Ängsten stellt oder sogar ein Stück von sich selbst opfert, wie in dem Jahr, als bei der Entfernung ihres «Jessica Rabbit»-Kostüms ein Stück ihrer eigenen Haut abgerissen wurde. Alle Kostüme von Heidi über die Jahre hinweg könnt ihr in unserer Bildstrecke bewundern.