Die Liste von hochkarätigen Gästen in der SRF-Sendung «Gredig direkt» wächst weiter und weiter. Nach Michelle Hunziker und Robbie Williams konnte Moderator Urs Gredig nun einen weiteren Star – diesmal aus der Schlagerszene – bei sich im Studio begrüssen und rollte Helene Fischer (38) den Teppich aus. Die gebürtige Russin gehört derzeit zu den erfolgreichsten und bestverdienenden Musikerinnen im deutschsprachigen Raum, was sich nicht zuletzt daran zeigt, dass sie nächstes Jahr sage und schreibe sechs Mal in Folge das Zürcher Hallenstadion gebucht hat und auch füllen möchte.
Doch Helene Fischer kennt auch die Schattenseiten des Erfolgs, wie sie in «Gredig direkt» ungeschminkt zugab. «Das Rad dreht sich ständig und der Druck wächst», sagt sie. «Man will aber niemanden enttäuschen, vor allem nicht die Fans», so Fischer. Irgendwann wurde alles zu viel, sie hatte keine Emotionen mehr und musste auf die Bremse treten. «Ich habe die Kurve noch knapp gekriegt», gibt sie zu. «Ich war knapp vor einem Burnout.»
Helene Fischer sieht sich als «stinknormal»
Ihr psychischer Zustand war dann auch der Grund für eine längere Pause vom Rampenlicht, die Geburt ihrer Tochter im Dezember 2021 sorgte dafür, dass sie sich noch länger aus der Öffentlichkeit zurückzog und wieder zu sich fand. Ausserdem höre sie heute besser auf die Signale ihres Körpers. «Ich habe einen Reifeprozess hinter mir und meditiere nun auch. Ich weiss jetzt, dass ich mehr Erholung brauche, und habe mich neu kennengelernt.» Die schwierige Phase habe sie dazu bewogen, vermehrt beim Schreiben ihrer Lieder mitzuwirken. «Das Komponieren hat die Türen zu meinem Inneren geöffnet», sinniert sie. Doch bei Fragen zu ihrem Privatleben bleibt die Türe verrammelt. Fragen zu Partner Thomas Seitel (37) und Tochter Nala bleiben unbeantwortet. Zum Schutz der Familie. Der Grund? «Wir möchten ein normales Leben führen und niemanden von aussen zu nahe an uns heranlassen»
Trotz ihres unglaublichen Erfolges, der mit siebzehn Echos, acht Goldenen Hennen, drei Bambis und zwei Goldenen Kameras unterstrichen wird, sieht sich Helene Fischer als «stinknormale aber glückliche Prominente», wie sie Urs Gredig sagt und schliesst mit Worten ab, die sich perfekt für eine ihrer Songzeilen eignen würden: «Ich bin einfach Helene, eine glückliche Frau.»