Sie ist enorm erfolgreich, bildschön, lässt sich nie etwas zu Schulden kommen und schwebt mit Luftseilakrobat Thomas Seitel, 35, auf Wolke sieben: Helene Fischer, 35, ist nicht grundlos Deutschlands Schlager-Schätzli schlechthin.
Doch nun muss sie sich damit herumschlagen, dass ihr Name plötzlich auch der Polizei hinlänglich bekannt wird: Für Fischer machen sich Beamte nämlich nur allzu gerne strafbar!
Helene Fischer und die Polizei? Eine Kombination, die man in dieser Art nicht erwarten würde. Doch die Sängerin wurde bei einem Auftritt in Frankfurt gleich 83-mal von der hessischen Polizei kontrolliert – wenn auch nur virtuell, wie die «Frankfurter Rundschau» berichtet.
Hessische Polizisten haben demnach im Polizeisystem frech nach Fischers Namen gesucht. Solche Personenabfragen sind allerdings nicht zulässig, wenn es dazu keinen konkreten Anlass gibt und lediglich rein persönliche Interessen abgedeckt werden. Doch genau die dürften bei den zahlreichen Abfragen von Fischers Namen nach einem Event in Frankfurt Auslöser gewesen sein. Dessen ist sich auch Landespolizeipräsident Udo Münch bewusst. «Es ist wohl relativ unwahrscheinlich, dass Frau Fischer dort 83-mal kontrolliert worden ist», sagt er gegenüber der Zeitung.
Das Phänomen allerdings ist ein bekanntes: Wie das hessische Innenministerium auf Anfrage der deutschen Zeitung erklärt, sei die Zahl der Fälle, bei denen ein Verdacht auf Missbrauch bestehe, gestiegen. Dies konnte mit Zufallskontrollen untersucht werden.
Dass Fischer aus der Ferne für Trubel bei der Polizei sorgt, dürfte nicht allzu sehr an ihr nagen. Die Sängerin, der ein Bräveli-Image anhaftet, machte in letzter Zeit vermehrt den Eindruck, sich von ihrer wilderen Seite zeigen zu wollen.
Dafür sorgte sie nicht nur mit sexy Bühnenoutfits, sondern auch mit einem Post, den sie anlässlich ihres Geburtstags am Montag veröffentlichte. Sie berichtete, dass sie mit ihren Liebsten einen wunderschönen Tag verbracht habe, überraschte aber insbesondere mit der Aussage, dass sie ihren speziellen Tag «begossen» habe.
Helene Fischer schaut sehr tief ins Glas
Über den Durst trinkt die Deutsche aber gerne mal einen, wie ihr im Video oben sehen könnt. Schon im Herbst 2017 sorgte sie für Aufsehen, als sie während einer ihrer Shows eine Mass Bier auf ex runterkippte.
Fischer ist derweil nicht die Einzige, die sich mit ungebetenen Aktionen von Beamten herumschlagen muss. Kürzlich sah sich auch Beatrice Egli, 31, mit einem Polizisten konfrontiert, der sein Amt missbrauchte. Wie «Blick» berichtete, verschaffte sich der Beamte mithilfe seines Polizeiausweises Zutritt zu Eglis Garderobe. Sie habe zuerst gemeint, ihre Familie hätte einen Unfall gehabt «oder sonst was Gefährliches», so Egli. Das sei ihr nahe gegangen.
Schliesslich jedoch habe sich der Polizist als Fan entpuppt, «der mir nahe sein wollte», erzählte die Schwyzerin. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden seit dem Vorfall verschärft – denn Eglis Fazit der Aktion ist ein deutliches. «Das ging zu weit!»