Was wären Sie als Kind gern geworden?
Fussballprofi beim CFC Genua, Heimatstadt meines Vaters.
Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Die Geburten meiner Kinder haben mein Leben nachhaltig zum Guten verändert.
Für wen haben Sie als Teenager geschwärmt?
Ich nenne keine Namen, aber ja, ich hatte einen Schulschatz …
Wie sah Ihr Zimmer aus, als Sie 16 waren?
Weder wirklich chaotisch noch allzu aufgeräumt. In der Ecke stand eine Gitarre, und ich hatte einen kleinen Fernseher und eine einzige Videokassette dazu: «Die Reifeprüfung» mit Dustin Hoffman. Ich habe den Film jeden Abend geschaut und bin dabei eingeschlafen.
Was haben Sie für einen Spitznamen?
Für alle, die mit mir arbeiten, bin ich «El Patron» – meine Kinder dürfen Papa sagen (lacht).
Wofür haben Sie zuletzt gebetet?
Dafür, dass die Welt ein freundlicher und friedlicherer Ort wird. Wann haben Sie zuletzt geweint? Seit mein Vater vor zwei Jahren gestorben ist, habe ich immer wieder mal um ihn geweint.
Was soll auf Ihrem Grabstein stehen?
Er hatte Spass, aber er hats hingekriegt.
Wie würden Sie gern sterben?
Alle sagen, im Schlaf – ich würde aber lieber laut lachend sterben.
Wen beneiden Sie?
Meine Kinder, weil sie ihr ganzes Leben noch vor sich haben.
Wovon haben Sie zuletzt geträumt?
Ich träumte, dass Liebe unendlich ist und dass Gott vergibt.
Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
Dass ich wirklich gut im Zwiebelnschneiden bin.
Welche Charaktereigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Dass ich nie weiss, wann ich aufhören sollte.
Was denken die Leute über Sie, das nicht stimmt?
Manche scheinen zu glauben, ich sei sehr ruhig und mysteriös …
Was lernen Sie gerade, was Sie noch nicht so gut können?
Ich arbeite daran, geduldiger zu werden. Ich versuchs wirklich, aber langsam verliere ich die Geduld damit!
Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Ersteres. Freundlichkeit ist die wertvollste Währung der Welt.
Haben Sie je eine Therapie gemacht?
Nein, aber ich überlege es mir.
Wie viel sind Sie wert – in Franken?
Zu viel für das, was ich mache, und nie genug für das, was ich will.
Wofür sollte es Bussen geben?
Für Bösartigkeit.
Was ist Ihr Lieblingsspiel?
Fussball, Fussball und noch mal Fussball.
Was machen Sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?
Klavierspielen. Das habe ich mir während des Lockdowns angewöhnt, und es hat mir den Verstand gerettet.
Wer sind Ihre Helden?
Definitiv meine Eltern. Meine Mutter Ingrid ist Britin, mein Vater Guido war Italiener. Sein Tod war schlussendlich wohl auch ein Auslöser dafür, dass ich ein Album in Italienisch gemacht habe.
Was mögen Sie gar nicht?
Wenn ich zu wenig Schlaf bekomme.
Welchen Tag möchten Sie noch einmal erleben?
Keinen – ich lasse die Dinge gerne genau so, wie sie waren und wie sie sind.
Was darf in Ihrem Haushalt nie fehlen?
Wein.
Mit wem möchten Sie gerne im Lift stecken bleiben?
Am liebsten mit meiner Frau.
Womit belohnen Sie sich selbst?
Immer wieder mit Reisen.