Sein neuster Kinofilm «Die Ironie des Lebens» (2024) handelt vom Tod. Uwe Ochensknecht (68) hat sich mit der Endlichkeit des Lebens befasst und auch schon ein Testament gemacht, sagte er beim diesjährigen Deutschen Fernsehpreis. «Ich lebe im letzten Drittel meines Lebens, da wird die Zeit wertvoller. Ich möchte der Angst vor dem Unbekannten begegnen», erzählt der Schauspieler der deutschen «Bild»-Zeitung. «Wenn die Zeit da ist, bin ich mental bereit.»
«Der Körper ist danach Abfall und Müll»
Letztendlich komme niemand drumherum, sich mit dem Thema Tod befassen zu müssen. «Der Tag kommt für jeden!», sagt Ochsenknecht. Auch über seine eigene Beerdigung hat sich der Sohn protestantischer Eltern bereits Gedanken gemacht. «Bei mir wird es eher eine freie Beerdigung, mir ist das völlig wurscht.» Für ihn ist klar: «Der Körper ist danach Abfall und Müll.» Trotzdem frage er sich, ob es nach dem Leben in irgendeiner Form weitergeht und ob seine Seele weiterlebt.
Auch wenn der Tag komme, an dem sich sein Leben dem Ende zuneigt, will er das Jetzt geniessen. «Ich liebe das Leben und lebe so lange wie möglich. Und Ruhestand wird es für mich als Schauspieler nie geben, solange ich mental und körperlich fit bleibe.»
In seinem «letzten Drittel» überlege sich der Ex-Mann von Natascha Ochsenknecht (60) genau, mit wem und wie er seine verbleibende Zeit nutzen will.
Darum geht es in Ochsenknechts neuer Tragikomödie
In der Tragikomödie «Die Ironie des Lebens» geht es um den Comedian Edgar, gespielt von Uwe Ochsenknecht, der scheinbar ein humorvolles und erfolgreiches Leben führt. Edgar ist 67 Jahre alt und reisst auf der Bühne vor allem Witze um das Thema Älterwerden: Seine gescheiterte Beziehung, die nachlassende Libido und den Tod.
Eines Tages steht seine Ex-Frau Eva, gespielt von Corinna Harfouch (69), im Backstage und erzählt ihm von ihrer unheilbaren Krebskrankheit. Ein Wendepunkt in Edgars Leben, an dem er sich dazu entscheidet, die letzten Monate seiner Ex-Frau mit ihr in vollen Zügen zu geniessen. Mit der Zeit kommen sie sich näher – so nah, dass es plötzlich wieder funkt.