Mit nur sieben Jahren wurde Drew Barrymore (49) mit einem Schlag weltberühmt. In Steven Spielbergs Meisterwerk «E.T. – Der Ausserirdische» spielte sie die kleine Gertie. Doch der kleinen Barrymore tat der frühe Ruhm nicht gut, sie rutschte in die Drogenabhängigkeit ab. Mit neun trank sie zum ersten Mal Alkohol, mit 12 war sie beim Koks angelangt.
Heute ist Drew Barrymore drogenfrei und sagt in einem Interview mit dem «People»-Magazin: «Im Nachhinein sehe ich es nicht als traurig an oder als Tragödie. Ich schaue zurück und bin nicht mehr das verlorene Mädchen – was extrem positiv ist.» Auf ihre Eskapaden blickt sie ohne Reue zurück und das hat einen einfachen Grund: «Ich war ein abschreckendes Beispiel auf zwei Beinen.»
Drew Barrymore ist stolz darauf, dass ihr Verhalten und ihre Fehlschläge als eine Art Weckruf für andere Eltern diente: «Sie haben sich gefragt, wie sie ihre Kinder schützen können und welche wichtigen Grenzen sie unbedingt ziehen sollten. Ich finde, ich sollte dafür eine wunderschöne kleine Verdienstmedaille bekommen.»
Bei ihren Töchtern ist sie streng
Auch in der Erziehung ihrer eigenen Kinder Olive (11) und Frankie (10) helfen ihr ihre Erfahrungen. «Es macht es für mich leichter, Sachen anzusprechen und meine Erziehung richtig zu navigieren», erklärt die Schauspielerin. Eines bereite ihr jedoch Bauchschmerzen: «Sie [ihre Töchter, Anm.d.Red.] wären so gerne auch in einem Film oder auf Social Media zu sehen – oder würden gerne öffentlich als Sängerinnen auftreten», sagt Barrymore. Doch da lässt sie nicht mit sich diskutieren. «Theaterstücke in der Schule, Theater-Freizeit in den Ferien – das alles immer gerne. Aber ich sage Nein zu allem, was sie in die Öffentlichkeit rücken könnte.» Ihre Töchter seien geblendet von der schillernden Welt Hollywoods, was Drew Barrymore nicht überrasche, aber vorsichtig mache, «Weil ich einfach weiss, was für eine toxische Branche es ist!»
Dickköpfig war sie nach eigener Aussage übrigens schon als Kind, nicht erst bei der Erziehung ihrer Kinder. Denn auf die Frage, was sie ihrem jungen Ich raten würde, sagt die 49-Jährige, dass das keine Rolle spiele: «Ich hätte damals eh nicht gehört. Ich war ein rebellischer Dickkopf, der grundsätzlich das Gegenteil von dem gemacht hat, was ihm geraten wurde.»