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Bitter oder süss?

Ivanka Trump musste zum Abschied weinen

Freundliche Kritiker nennen sie «Eisprinzessin», böse Zungen schimpfen sie einen «gefühllosen Roboter». Letzteres ist nun widerlegt. Ivanka Trump kann weinen. Das bewies sie beim Abschied ihres Vaters.

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Ivanka Trump and Jared Kushner watch as U.S. President Donald Trump speaks at the Joint Base Andrews, Maryland, U.S., January 20, 2021. REUTERS/Carlos Barria

Ivanka Trump kamen bei der Abschiedsrede ihres Vaters die Tränen. 

Reuters

Ivanka Trump scheint im Leben immer nach oben gefallen zu sein. Sie ist steinreich und galt im Weissen Haus während der Amtszeit ihres Vaters als wichtige Beraterin des Präsidenten. Steinreich ist sie immer noch. Ihr Einfluss hingegen? Nun, der ist erstmal vorbei. Der Name Trump hat in den letzten vier Jahren ziemlichen Schaden genommen.  

Da kann ein Brief, den Ivanka Trump kurz vor dem Auszug ihrer Famiglia aus dem Weissen Haus ihren 7.7 Millionen Instagram-Followern präsentierte, auch nicht auf einen Schlag richten. Immerhin findet sie – im Gegensatz zum Senior – recht versöhnliche Worte für Joe Biden, Kamal Harris und deren Angehörige. Sie schreibt: Möge Gott ihnen «Weisheit, Mut und Stärke» geben. Alle Amerikaner müssten für deren Erfolg beten. Nach allem, was ihr Vater (und teilweise auch sie selbst) in den letzten Wochen und Monaten über soziale Medien verbreitet haben, wirkt dieses Statement schon fast flauschig.  

FLORIDA, USA - DECEMBER 22: Ivanka Trump, daughter of U.S. President Donald Trump, attends a food box distribution at King Jesus Ministry in Miami, Florida, United States on December 22, 2020. (Photo by Eva Marie Uzcategui Trinkl/Anadolu Agency via Getty Images)

Ein Punkt für die Tochter: Ivanka Trump sträubte sich nicht gegen Masken. Andere Familienmitglieder taten sich da schwerer. 

Anadolu Agency via Getty Images

Richtig emotional präsentierte sich die 39-Jährige bei der Abschiedsrede von Donald Trump kurz vor Abflug nach Florida. Er lobte sich selbst und gelobte feierlich in «irgendeiner Form» zurückzukehren. Die Tochter konnte derweil ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Worüber sie weinte? Das ist nicht bekannt. Die wildesten Interpretationen kursieren im Netz – von witzig bis gemein.  

Denn was in Ivanka Trump in diesem Moment durch den Kopf ging, weiss nur sie. Was aber feststeht: Sie hat viel Arbeit vor sich. US-Medien spekulieren, dass sie bereits ihre eigene politische Karriere plant. Sie soll mit einer Kandidatur für den Senat spekulieren. Zu diesem Zweck habe sie sich ebenfalls mit ihrer Familie in Florida niedergelassen.  

Ivanka Trump, assistant to U.S. President Donald Trump, attends an election night party in the East Room of the White House in Washington, D.C., U.S., on Wednesday, Nov. 4, 2020. Donald Trump falsely declared early Wednesday he had won re-election against Joe Biden and said he would ask the Supreme Court to intervene, even as several battleground states continue to count votes. Photographer: Al Drago/Bloomberg via Getty Images

Ivanka Trump beteiligte sich aktiv am Wahlkampf ihres Vaters. 

Bloomberg via Getty Images

Ob sie das mit der Image-Korrektur hinbekommt? Selbst wenn sie das eine oder andere positive Thema vorangebracht hat – sie unterstützte ihren Vater auch in seinen eher, nun, fragwürdigen Momenten. Da reicht es vermutlich nicht, dass sie seit einigen Wochen ihren Insta-Account mit Schnappschüssen aus dem Familienalltag bestückt. 

Was wohl ihr nächster Move wird? Schafft sie die Image-Korrektur? Das muss die Zeit zeigen. Aktuell zumindest, sieht es nicht rosig aus. Doch wie ihre Biographie zeigt: Ivanka Trump ist bis jetzt immer aufgestanden. Es wird deshalb spannend.  

Von bna am 21. Januar 2021 - 17:17 Uhr