Sie wollte Gutes tun – doch der friedliche Einsatz von US-Schauspielerin Jane Fonda, 81, für das Klima endete mit einem Eklat. Sie wurde im Rahmen einer Protestaktion vor dem US-Kongress in Washington von mehreren Polizisten in Handschellen abgeführt. Dies zeigen Videos von der Demo, die im Netz kursieren.
Laut Berichten von US-Medien sollen am Freitag gemäss einer Polizeisprecherin insgesamt 16 Personen an der unbewilligten Aktion auf den Stufen des Kapitols teilgenommen haben und verhaftet worden sein. Sie alle wurden wegen «Erregung öffentlichen Ärgernisses» angezeigt.
Fonda und ihre Mitstreiter demonstrieren im Rahmen der «Fire Drill Fridays» – einer Initiative, die unter anderem fordert, dass die Wirtschaft bis ins Jahr 2030 auf erneuerbare Energien setzt. Inspiriert sei sie von Greta Thunberg, 16, und der Studentenbewegung, so Fonda in einem Video zur Aktion.
Und die Schauspielerin gibt sich noch lange nicht geschlagen: Sie hat auch an den kommenden Freitagen wieder vor, zu protestieren. Erst wenn ihrer Forderung nach internationalem Einschreiten aller Politiker zur Klimakrise nachgegeben werde, sehe sie die Mission als erfüllt. «Wir werden zivilen Ungehorsam leisten und wir werden uns jeden Freitag festnehmen lassen», so ihr Credo.
Nach ihrem Einsatz fürs Klima ruft bei ihr allerdings schon bald wieder die Arbeit: Anfang 2020 starten für sie die Dreharbeiten zur Netflix-Serie «Grace and Frankie» wieder.