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Grosse Trauer beim TV-Arzt

Johannes Wimmers Tochter stirbt mit neun Monaten

Im Februar wurde Johannes Wimmer Vater einer Tochter. Im August dann die Schockdiagnose: Maximilia leidet an einem Hirntumor. Nun ist sie an den Folgen des Tumors gestorben.

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Johannes Wimmer

Moderiert auf Sat.1 die «Dr. Wimmer Show»: Johannes Wimmer

Getty Images

In seinen Sendungen erklärt Dr. Johannes Wimmer, 37, den Zuschauern die Medizin. Seit 2015 tritt der Deutsche regelmässig im TV auf, hat inzwischen auf Sat.1 seine eigene Sendung «Die Dr. Wimmer Show».

In den letzten Wochen nun drehte der 37-Jährige jedoch nur zu Hause, wie er Anfang Monat gegenüber Bild.de erzählte. Der Grund: Bei seiner Tochter Maximilia wurde im August ein unheilbarer Hirntumor diagnostiziert. Im Alter von sechs Monaten. Was folgte, waren Wochen im Krankenhaus. Bis Johannes Wimmer im Oktober publik machte, dass es keine Hoffnung mehr gebe und sie ihre Tochter nun nach Hause genommen hätten.

«Nach vielen langen Wochen liegt nun ein Weg trauriger Gewissheit vor uns. Dieser Weg ist allerdings auch eine Reise, in der wir Maximilia nah bei uns haben können», schrieb der TV-Arzt damals auf Instagram. Und weiter: «Die Frage wie lange diese Reise dauern wird, können uns die Ärzte nicht genau beantworten.»

Begleitung von Palliativ-Team

Zuhause versuchten Johannes Wimmer und seine Frau Clara, ihrer Tochter ein Stück Normalität zu bieten, begleitet von einem Palliativ-Team.

«Die erste Medikamentengabe ist um 7.30 Uhr, die letzte um 3 Uhr nachts. Es sind am Tag teilweise sechs oder sieben Leute da, die Medikamente oder ähnliches vorbeibringen» gab er Einblick in den Alltag. In dieser Zeit richtete er seine beruflichen Termine ganz nach seiner Tochter: «Sodass, wenn etwas mit meiner Tochter ist, ich nur die Treppe hochlaufen muss und nicht durch ganz Berlin fahren muss.»

 

«Sie hat ihr kleines, geliebtes Leben vollendet»

Am Samstagmorgen nun verstarb Maximilia im Alter von 9 Monaten. «Maximilia hat sich im Schlaf, geborgen und umsorgt in unserem Bett, auf die Reise zu den Sternen begeben», sagt Johannes Wimmer zu «Bild am Sonntag». «Unsere gesamte Familie konnte in Ruhe und Frieden Abschied nehmen.» Er habe in dieser letzten Nacht die Hand seiner kleinen Tochter gehalten. «Als ich morgens aufwachte, war sie nicht mehr weich und warm.»

«Sie hat ihr kleines, geliebtes Leben vollendet und wir werden sie in schönster Erinnerung behalten. Es war ein Leben voller Liebe und Lachen, beides werden wir versuchen, auch für uns in dieser schweren Zeit zu bewahren», so der TV-Arzt zur deutschen Zeitung.

Thomas Bürgisser
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Von Thomas Bürgisser am 22. November 2020 - 10:48 Uhr