Johnny Depp (61) hat ein geschätztes Vermögen von 150 Millionen Dollar – und Zähne, die so aussehen, als käme deren Besitzer gerade so über die Runden. Bis jetzt – nun zeigt sich der Schauspieler mit dem in Zahnpasta-Werbungen so oft genanntem, strahlenden Lächeln. Dies beim Besuch einer Bar auf den Bahamas, wo er ganz in Jack-Sparrow-Manier Rum verköstigt und das nicht nur vor, sondern auch hinter der Bar.
Die Szenen davon hat der Barmann selbst auf Instagram geladen. Im Video ist ein bestens gelaunter, gewohnt äusserst leger gekleideter, Johnny Depp zu sehen und zu hören, der die ihm eingeschenkte Rummischung in höchsten Tönen lobt und sogar erklärt, man müsse diesen Rum sofort unter Copyright stellen.
«Er sieht so glücklich aus»
Unter dem Beitrag freuen sich die Depp-Fans für den Schauspieler, der «gesünder und glücklicher als jemals zuvor» aussehe. Auch seine neuen, respektive überholten Beisserchen bleiben vor den Augen der User nicht unbemerkt. «Jetzt gibt es niemanden mehr, der etwas Schlechtes über Johnny Depps Zähne sagen kann», «Jemand hat super Arbeit beim Hermachen seine Zähne gemacht und sein Lächeln ist noch schöner geworden! Ich habe mir vorher Sorgen gemacht, dass er ein paar Zähne verlieren könnte» und «Er sieht so glücklich aus! Und gesund und schau, er hat sich die Zähne machen lassen» sind zu lesen.
Bei den Filmfestspielen in Cannes vor einem Jahr klang es noch ganz anders. Damals erhielt Depp zwar eine Sieben-Minütige-Stehende-Ovation für seinen Film «Jeanne du Barry», aber auch grosse Kritik aus der Online-Community für seine Zähne, die laut gewissen Kommentarschreibern so aussahen, als würden sie abfaulen.
«Ich bin stolz drauf»
Die Antwort auf die Frage, weshalb Depp so viele Jahre mit alles anderem als perfekten Zähnen herumlief, obwohl es ihm an den finanziellen Möglichkeiten nicht mangelte, ist wohl in einem Interview von 1995 mit dem «Premiere»-Magazine zu finden. Darin sprach er über seine Zahn-Situation und erklärte, dass er unter «jeder Menge Karies» leide. «Ich habe vor acht Jahren eine Wurzelbehandlung machen lassen, die noch nicht abgeschlossen ist. Es ist wie ein verfaulter kleiner Stummel», sagte er damals, bevor er anfügte, dass er es möge. «Es ist wie bei den Indianern, wenn sie etwas mit Perlen anfertigen, dann haben sie es immer mit Unvollkommenheiten versehen. Ich bin stolz drauf».
Menschen mit klassisch schönen Zähnen würde er hingegen wohl eher als langweilig bezeichnen. «Wenn ich Leute mit perfekten Zähnen sehe, macht mich das wahnsinnig. Ich würde lieber eine Zecke verschlucken, als so etwas zu haben!». Weil der damals 31-jährige Depp dem «Premiere»-Journalisten nicht nur von seinen Zähnen erzählte, sondern ihm diese auch aus nächster Nähe zeigte, fühlte sich jener zum Schreiben jener Sätze veranlasst, die hier nicht unerwähnt bleiben sollen, haben sich doch bestimmt die einen oder anderen auch schon Gedanken dazu gemacht. «Während man seine Nase gegen sein Gaumenzäpfchen stösst, bemerkt man den faszinierendsten Aspekt dieser oralen Inspektion. Trotz unzähligen Zigaretten und mehreren Gläsern Merlot hat Depps Atem keinen Geruch.»