Nach einer Traumhochzeit folgen in der Regel noch schönere Flitterwochen: Das frischvermählte Paar reist in die weite Welt hinaus und schwebt dabei noch auf Wolke Sieben – die Honeymoon-Phase eben. So war es auch bei Martha Stewart (83), als sie 1961 – im Alter vom gerade einmal 19 Jahren – ihren damaligen Gatten Andrew (85) heiratete. Fünf Monate lang sollten sie auf einer Europa-Reise ihre Liebe zelebrieren. Doch die US-amerikanische TV-Ikone ging ihrem Mann fremd – ausgerechnet in den Flitterwochen!
«Es war aufregend»
In ihrer Netflix-Dokumentation erinnert sich Martha Stewart an die Zeit mit ihrem Ex-Mann zurück und legt dabei ein pikantes Geständnis ab. Damals in den Flitterwochen habe sie den Dom von Florenz sehen wollen, doch ihr Gatte wollte sie nicht begleiten. «Er hatte kein Interesse daran, mit mir in den Dom zu gehen», erklärt sie im Film. So besuchte sie die Sehenswürdigkeit alleine, dann passierte es.
«Ich hörte diese wunderbare Musik im Dom. Es war ein sehr romantischer Ort, voll mit Touristen, und ich traf diesen sehr gut aussehenden Mann», so die TV-Ikone. Weiter erzählt Stewart: «Es war weder unanständig noch untreu. Es war einfach eine emotionale Angelegenheit des Augenblicks. So habe ich es gesehen.» Bereuen tue sie den Ausrutscher nicht. Ganz im Gegenteil: «Es war aufregend. Ich wünschte, wir könnten alle einen solchen Abend erleben.»
Nicht ihr einziger Ehebruch
Das sollte nicht ihr einziger Ausrutscher bleiben. In den 29 Jahren, in denen das Paar verheiratet war, sollen sie einander mehrfach betrogen haben. 1990 liessen die Eheleute sich schliesslich scheiden. Drei Jahre später heiratete ihr Ex-Mann Stewarts damalige Assistentin, mit der er lange Zeit eine Affäre gehabt haben soll. Für Martha Stewart war es die erste und letzte Ehe.
Martha Stewart war nicht nur eine gefragte TV- und Lifestyle-Ikone, sondern auch eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Mit dem Börsengang ihrer damals bereits verkauften Firma «Martha Stewart Living Omnimedia» im Jahr 1999 wurde sie zur allerersten Selfmade-Milliardärin der USA. Doch auch ihre Karriere war geprägt von Höhen und Tiefen: 2002 wurde sie wegen Insider-Handels zu einer fünfmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt.