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Wegen Rassismus und Trump

Michelle Obama leidet an «leichter Depression»

Amerika durchlebt gerade schwierige Zeiten. Die Zahl der an Corona erkrankten Menschen steigt weiter und Rassismus ist noch immer omnipräsent. Dies belastet Michelle Obama stark. Die ehemalige First Lady offenbart, dass sie an einer leichten Form der Depression leidet. Schuld daran trage mitunter Donald Trump.

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Michelle Obama

Der Rassismus in den USA macht Michelle Obama schwer zu schaffen.

Getty Images via Getty Images

Michelle Obama, 56, ist in grosser Sorge: Amerika ist weit davon entfernt, die Corona-Pandemie unter Kontrolle zu bringen, die Fallzahlen steigen stetig und auch der Rassismus gegenüber Schwarzen dauert an. Und Donald Trump, 74: Der kümmert sich um seinen Wahlkampf und darum, wie er die Krise zu seinen Gunsten nutzen kann.

Sein Handeln und das seiner Regierung beschreibt die ehemalige First Lady im Gespräch mit der Journalistin Michele Norris als Heuchelei. «Diese Regierung zu sehen, ihre Scheinheiligkeit, Tag für Tag... das ist deprimierend», sagt sie.

Barack Obama, Michelle Obama

Ihre Familie gibt Michelle Obama in schweren Zeiten Kraft.

Instagram / Michelle Obama

Im Gespräch offenbart Obama weiter, sie spüre eine «Schwere» in sich. Ihren Seelenzustand beschreibt sie als «leichte Depression». Besonders der Rassismus schlage ihr aufs Gemüt. Sie fände es «erschöpfend», immer wieder mitzubekommen, wie ein Schwarzer «entmenschlicht, verletzt, getötet oder fälschlicherweise beschuldigt» werde.

Schlaflose Nächte wegen Sorgen

Wie jeder andere Mensch durchlebe sie Höhen und Tiefen und manchmal fühle sie sich gar nicht wie sie selbst. «Ich wache teilweise mitten in der Nacht auf, weil ich mir Sorgen über etwas mache», erzählt die Frau des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, 59.

Zwar sei ihr sehr wohl bewusst, dass die USA schon früher schwere Zeiten durchmachen musste, jetzt befände man sich aber «in einem beispiellosen Moment in der Geschichte». «Wir durchleben eine Phase, wie sie noch niemand zu unseren Lebzeiten durchlebt hat», sagte Michelle.

Die ehemalige First Lady verrät aber auch ihr Rezept, um sich besser zu fühlen. Ihr helfe es, sich mit Menschen zu umgeben, die ihr guttun. Ablenkung findet Michelle zudem im Puzzeln mit ihrer Familie.

 

Was tut ihr, um eure Sorgen für einen Moment zu vergessen? Diskutiert mit in unseren Kommentaren.

Fabienne Eichelberger von Schweizer Illustrierte
Fabienne EichelbergerMehr erfahren
Von Fabienne Eichelberger am 6. August 2020 - 16:37 Uhr