Im Alter von elf Jahren hat sie ihren berühmten Vater Michael Jackson, †50, verloren. Die Bilder von ihr, wie sie als kleines Mädchen an der offiziellen Trauerfeier für den King of Pop ans Mikrofon tritt und schluchzt: «Ich wollte nur sagen, dass ich dich so sehr liebe», berührten die ganze Welt.
Danach wurde es lange ruhig um Paris Jackson, 23. An eine normale Kindheit war jedoch nie zu denken. Und darunter hat Paris immer gelitten. Als Teenager verletzte sie sich selbst, soll sogar versucht haben, sich das Leben zu nehmen.
Heute tritt sie in der Öffentlichkeit als starke Frau auf. Sie feierte Erfolge als Model, Schauspielerin und Musikerin. Vor allem aber scheut sie sich nicht, offen über ihren Schmerz zu sprechen. Dabei wird auch deutlich, dass die alten Wunden noch längst nicht verheilt sind.
Im Gespräch mit Will Smiths Tochter Willow, 20, offenbart Paris in deren «Red Table Talk», dass sie unter einem posttraumatischen Stresssyndrom leidet. Grund dafür seien die Paparazzi, die sie als Kind mit ihrem Vater Michael ständig verfolgten.
«Ich leide manchmal an akustischen Halluzinationen. Ich höre Kamera-Geklicke, das zu starken paranoiden Störungen führt», erklärt Paris. Neulich habe gar das Rascheln eines Abfallsacks zu einer Panikattacke geführt: «Es klang wie eine Kamera und ich habe sofort Panik bekommen.» Um ihre Ängste in den Griff zu bekommen, sei sie schon lange in Therapie.
Um sich immerhin in den eigenen vier Wänden die Privatsphäre zu bewahren, bittet Paris ihre Gäste, einen Schweigevertrag zu unterzeichnen. «So verhindere ich, dass Leute private Dinge enthüllen», sagt Paris.