Glück in der Liebe wünschen wir eigentlich allen – auch Melania Trump. Besonders happy wirkte die First Lady während der Amtszeit ihres Mannes aber nicht. Ausser, als sie nach vier Jahren (endlich?) das Weisse Haus verlassen durfte. So echt erfreut mit einem Lächeln bis über beide Ohren hat man die 50-Jährige selten gesehen.
Am Flughafen in Florida angekommen, marschierte Frau Trump schnurstracks aus dem Bild und brauste in ihrer eigenen Limousine auf und davon. Seit da ward sie im Prinzip nicht gesehen. Was sie aktuell so treibt? Darüber spekulieren US-Medien seit der Amtsübergabe am 20. Januar 2021.
Spekuliert wird auch über eine angeblich bevorstehende Scheidung. Ihre Berater sollen ihr dringend dazu raten, selbige recht zügig einzureichen, heisst es. Denn: Sollte Donald Trump wegen irgendeines Vergehens angeklagt werden, so könnte der Staat alle Konten einfrieren und Melania ginge – so die steile These – bei einer allfälligen Scheidung leer aus.
Das ist quasi der Peak einer Diskussion, die bereits seit 2018 rund um und im Weissen Haus hinter vorgehaltener Hand tobt. So behauptete Omarosa Manigault Newman, eine ehemalige Beraterin von Donald Trump, im Herbst 2020 in der britischen Zeitung «Daily Mail»: «Melania zählt jede Minute bis zur Amtsübergabe und sie die Scheidung einreichen kann.» Sie behauptete, dass Trump sie «bestrafen würde», würde sie eine Scheidung noch während der Amtszeit auch nur in Erwägung ziehen.
Ihren Ehevertrag soll sie längst neu verhandelt haben. Im Juni 2020 war in einer unautorisierten Melania Trump Biographie namens «The Art of Her Deal: The Untold Story of Melania Trump» zu lesen, dass sie schon vor dem Amtsantritt ihres Mannes neue Klauseln in ihren Pre-Nup hat aufnehmen lassen. Die vor allem zugunsten von Sohn Barron, wie es heisst. Er soll bei einem Erbe dieselben Rechte zugestanden bekommen, wie Donald Trumps ältere Kinder. Melania Trump soll laut Pulitzer-Preis-Gewinnern und «Washington Post»-Autorin Mary Jordan mit den Verhandlungen sehr zufrieden gewesen sein.
Worauf die Welt nun wartet? Vermutlich auf das sogenannte Tell-all-Book der ehemaligen First Lady. Immerhin hat nicht nur Stieftochter Ivanka nach den politischen Rüpeljahren des «Familienoberhaupts» ein Imageproblem, sondern auch die Ehefrau. Wie die Familie das in den nächsten Jahren gerade biegt, dürfte spannend werden.