Britney Spears kommt einfach nicht los von ihrem Vater. Nach ihrem Zusammenbruch im Jahr 2007 übernahm er 2008 die Vormundschaft der Sängerin – und damit die Kontrolle über ihre Karriere und ihr Vermögen. Davon möchte sich Britney endlich befreien.
Vor Gericht musste sie am Dienstag jedoch eine Schlappe einstecken: Wie US-Medien berichten, bleibt James Spears, 68, weiterhin Britneys Vormund. Die Sängerin muss sich momentan mit einem Teilerfolg zufrieden geben. So stimmte das Gericht zu, dass die Finanzgesellschaft Bessemer Trust als Co-Vormund amten wird.
Trotzdem: Gemäss der «Los Angeles Times» will Britney Spears nun Konsequenzen ziehen. Wie ihr Anwalt Samuel D. Ingham mitteilte, wird die 38-Jährige nicht mehr auftreten, so lange James ihr Vormund ist.
Vor dem Kammergericht in Los Angeles sagte Ingham gemäss der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» zudem: «Meine Klientin hat mich informiert, dass sie sich vor ihrem Vater fürchtet.» Mutter Lynne soll die Beziehung zwischen Vater und Tochter einst gar als «toxisch» bezeichnet haben.
James Anwältin Vivian Lee Thoreen wiederum verteidigte ihren Mandanten. Ihr zufolge habe er Britney von Schulden befreit und sei mitverantwortlich dafür, dass ihr Vermögen heute rund 60 Millionen Dollar beträgt.
Britneys Fans halten indes eisern zu ihrem Idol. Schon vor Monaten haben sie sich zur #FreeBritney-Bewegung formiert und fordern lautstark die Freilassung von Spears – sie sind davon überzeugt, dass die Sängerin (in welcher Form auch immer) gefangen gehalten wird.
Britney Spears äusserte sich bislang nicht öffentlich. Anfangs November liess sie ihre Fans jedoch via Instagram wissen, dass es ihr gut gehe und sie glücklicher als je zuvor sei.