Richard «Mörtel» Lugner (91), der österreichische Baulöwe, hat vor Kurzem auf dem Wiener Opernball neben der Hollywood-Ikone Priscilla Presley (78) im Rampenlicht gestanden. Doch trotz des Glamours offenbarte der 91-Jährige nun in einem Interview überraschende Einblicke in seine finanzielle Situation. Wie «heute.at» bereits berichtete, gesteht Lugner, 40 Millionen Euro (fast 38 Millionen Franken) Schulden zu haben – ein beachtlicher Betrag, der viele Fragen aufwirft.
Darum hat Baulöwe Richard Lugner so hohe Schulden
Im Laufe seiner langen und oftmals öffentlichkeitswirksamen Karriere, die Lugner nicht nur als erfolgreichen Unternehmer, sondern auch als umtriebigen Promi kennzeichnet, sind finanzielle Höhen und Tiefen keine Seltenheit. Bereits im Jahr 2003 stand er kurz vor der Insolvenz mit einem Schuldenstand von 35 Millionen Euro (33 Millionen Franken). Heute, fast zwei Jahrzehnte später, scheint das finanzielle Ruder nur bedingt herumgerissen zu sein. «Wenn man viel baut und investiert, braucht man immer Geld. Mir gehören ja auch einige Immobilien auf der anderen Seite», erklärt Lugner gegenüber der «Bild».
Lugner hat sein Vermögen bereits übertragen
Es steht jedoch ein beträchtliches Vermögen den Schulden gegenüber, welches der 91-Jährige über die Jahre anhäufen konnte. Sein geschätztes Nettovermögen beläuft sich auf rund 80 Millionen Euro (ca. 76 Millionen Franken), angeführt von seinem Vorzeigeprojekt, dem Einkaufszentrum «Lugner City», eröffnet im September 1990. Doch Lugner hat in weiser Voraussicht einen Teil seines Vermögens bereits auf seine Nachkommen übertragen.
Die «Lugner City» ist zu 100 Prozent im Besitz der Lugner-Söhne-Stiftung, und die Geschäftsführung des Unternehmens teilt er mit seinen zwei Söhnen und seiner Tochter. Die Frage, wie der immense Schuldenberg gehandhabt wird, beantwortet Lugner mit einem Hinweis auf die Einhaltung eines langfristigen Kreditvertrages. Trotz der finanziellen Herausforderungen scheint sich sein Einkaufszentrum profitabel zu entwickeln.
Richard Lugner muss in Zukunft bei Damen-Wahl sparen
Nachdem in der Vergangenheit grosse Summen für prominente Ballgäste wie Priscilla Presley, Julia Roberts (56) oder Kim Kardashian (43) ausgegeben wurden, ist nun Sparen angesagt. «Einen Mega-Star wie Julia Roberts werden wir uns aber nicht leisten wollen», so Lugner zur «Bild». Die Glanzzeiten der Stargäste an Lugners Seite könnten somit vielleicht vorbei sein.
Richard Lugner: Es gibt eine Frau in seinem Leben
Trotz allem plant Richard Lugner, auch in den kommenden Jahren am Wiener Opernball teilzunehmen – zumindest 2025 will er auf jeden Fall dabei sein. Neben seinen geschäftlichen Planungen steht bei ihm auch das Privatleben nicht still. Mit einer Andeutung auf eine möglicherweise neue Beziehung schliesst Lugner das Gespräch ab und hält die Spannung – zumindest in Liebesangelegenheiten – weiterhin hoch. Wer die Dame an seiner Seite sein wird, bleibt allerdings noch sein Geheimnis.