Popstar Ricky Martin (50) verklagt in seiner Heimat Puerto Rico seinen Neffen. Dieser hatte zuvor schwere Anschuldigungen gegen den Sänger erhoben, nur um dann das Gericht selbst um Einstellung des Verfahrens zu ersuchen. Nun fordert Martin Schadenersatz in Höhe von 20 Millionen US-Dollar (etwa 20 Millionen Franken), da die unwahren Behauptungen seinen Ruf geschädigt haben. Das berichtet «Deadline».
In der Klageschrift heisst es, die «unverantwortlichen, bösartigen und strafbaren Handlungen» des «verhaltensgestörten» 21-jährigen Neffen des Sängers haben das «makelloses Ansehen» Martins geschädigt, welches dieser sich «durch seine lange künstlerische und altruistische Karriere in den letzten beinahe 40 Jahren seines Lebens verdient» habe.
Wie «EW» berichtet, heisst es in der Klageschrift zudem, bereits vor den Anschuldigungen habe Martins Neffe öffentlich damit geprahlt, mit dem Sänger verwandt zu sein, ihn auf WhatsApp und Instagram mit Nachrichten bombardiert und bei einer Gelegenheit seine private Handy-Nummer in einem sozialen Netzwerk gepostet.
Bis zur Einstellung des Verfahrens vor rund neun Wochen hatte sich Martin vehement gegen die Vorwürfe gewehrt, sich in einer sexuellen Beziehung mit seinem Verwandten befunden zu haben. Das US-Promi-Portal «TMZ» veröffentlichte damals ein Video, in dem der Musiker von einer «schmerzhaften» Erfahrung sprach und erklärte: «Es war verheerend für mich, für meine Familie, für meine Freunde. Ich wünsche das niemandem.»