Welcher Mann kennt es nicht: Je älter man wird, desto lichter wird die Haarpracht. Das geht selbst an Typen, die als nicht ausserordentlich eitel gelten, nicht spurlos vorbei. So fies das die Natur eingerichtet hat, so gerecht ist sie in der Ausführung. Denn vor einer Glatzenbildung sind alle Männer gleich, Promis wie Normalos genauso betroffen.
So sieht sich auch Popstar Robbie Williams (48) mit dem Dilemma einer immer dünner werdenden Haarpracht konfrontiert. Und der Sänger gibt in einem Interview mit einem australischen Radio-Sender unumwunden zu, dass er darunter leidet. «Wenn ich auf der Bühne stehe, dann schaue ich das Publikum und fühle mich so, als wäre ich 27. Und dann drehe ich mich um und sehe das Licht, das auf meinen Kopf scheint und ihn wie einen Baby-A**** aussehen lässt. Ich fange wegen des Haarausfalls langsam an, leicht neurotisch zu werden», zitiert die englische Zeitung «The Sun» aus dem Interview.
Da in der Vergangenheit weder eine Haartransplantation noch Follikelwachstumsinjektionen ein befriedigendes Ergebnis brachten, spielt der Musiker mit einem drastischen Gedanken. Williams überlegt sich, wie ernsthaft er das auch immer meinen mag, sich für seine nächste Tour eine Perücke zuzulegen. «Es gibt diese tollen Perücken, die man jetzt bekommen kann, man muss alle Haare abrasieren und dann wird sie mit Kleber angebracht. So bleibt sie ein paar Wochen lang dran», erzählt der ehemalige Take-That-Star. Allerdings würde er die künstlichen Haare nicht unbedingt zu Hause tragen. «Ich würde das wohl nur für die Tour machen.»
Wann es zu einem Bühnen-Comeback kommt, ist allerdings noch nicht ganz klar. «Hoffentlich kann ich noch Ende des Jahres auf Tour gehen, aber man sieht ja, wie es in letzter Zeit gelaufen ist. Jeden Sommer dachten wir, dass die Pandemie vorbei ist, doch dann kam sie im Winter wieder zurück.»