Beim Blick auf das aktuelle Cover der mexikanischen «Vogue» mag man kaum glauben, dass Schauspielerin Salma Hayek schon 55 Jahre alt ist - und Tochter Valentina erst 14. Gemeinsam zieren sie die Frontseite der Modezeitschrift, darin geben sie derweil Einblicke, was für enge Bande zwischen dem Mutter-Tochter-Gespann herrscht.
Um dieses Gespann gar noch zu festigen, hilft die Muttersprache der Mexikanerin: «Ich spreche mit ihr auf Spanisch, wenn ich nicht will, dass die Umstehenden uns verstehen. Ausserdem glaube ich, dass es die Einheit, die Familienbande und das Band, das wir haben, stärkt.»
Dass sie mit über 40 zum ersten und einzigen Mal Mutter geworden ist, erklärt Hayek damit, dass sie erst sehr spät «den Partner meines Lebens gefunden habe, der eine stabile Karriere hatte» - den milliardenschweren französischen Unternehmer François-Henri Pinault (59). Nichts sei ihr daraufhin wichtiger gewesen, als «diese Tochter zu bekommen» - weder «meine Karriere oder irgendetwas anderes». Erst rund drei Jahre nach der Geburt von Valentina habe Hayek wieder «nach und nach mit der Schauspielerei begonnen und bin auf Reisen gegangen».
Bei einer derartig erfolgreichen Mutter ist der Karriereweg der Tochter scheinbar schon vorgegeben. «Ich möchte Schauspielerin und dann Regisseurin werden», beteuert Valentina in der «Vogue».
Herrscht also nichts als Harmonie zwischen den beiden starken Persönlichkeiten? Zumindest in einem Punkt geht es den beiden wie Millionen anderen Menschen, auch wenn der Zwist dort wohl zumeist zwischen Schwestern ausbricht: «Bei uns zu Hause streiten wir uns um Kleidung, weil sie alles aus meinem Kleiderschrank nimmt. Dann kann ich nichts finden», beschwert sich der Hollywood-Star.