«Ich bin mit einem Pottwal geschwommen und im arktischen Meer getaucht, habe zu viel Tequila getrunken, mich selbst angekotzt und hatte depressive Schübe.» Mit diesem einen Satz fasst Sarah Connor, 40, das Jahr 2020 zusammen und zeigt auf, wie kontrastreich die vergangenen Monate für sie waren.
Im Interview mit «bild.de» sagt die Sängerin dann auch: «Es gab so viele bewegende, erstaunliche, ergreifende Momente in diesem Jahr.» Und das, obwohl ihr ganzes «hochtouriges Leben» angehalten habe. Wegen der Corona-Pandemie konnte Connor wie alle Musiker keine Konzerte geben und musste ihre geplante Tournee verschieben. Stattdessen: Lockdown und Home Schooling.
Vor dem ganz grossen Frust gerettet habe sie die Natur. «Ich habe viel Zeit mit den Hunden und Kindern im Wald verbracht. Die Bäume haben mich beruhigt», sagt Sarah. Nun, da sie ihre Blätter abgeworfen haben, stelle sie sich vor, wie ihr die Bäume sagen: «Siehst du, hat dir doch gut getan, entspann dich, das geht alles vorbei.»
Nebst der Zeit in der Natur und den Erlebnissen beim Tauchen in Südfrankreich und auf einem Hundeschlitten-Trip in Skandinavien, sei es die Bekanntschaft mit einer todkranken Frau gewesen, die Sarah besonders bewegt hat. Deren Kraft und Lebenswille seien ihr selbst zum Mantra geworden. Die Frau habe ihr oft Videos mit Updates aus ihrem Leben geschickt, die Sarah berührten und zum Nachdenken anregten.
Aber trotz der Pandemie und den mit ihr verbundenen Einschränkungen hat die Sängerin im Jahr 2020 viele frohe Stunden erlebt. Der Beziehung zu ihrem Mann Florian Fischer, 46, wurde der Lockdown offenbar nicht gefährlich. Im Gegenteil: «Ich habe mich nochmal neu in meinen Mann verliebt», sagt Connor. Auch mit ihren Kindern Tyler, 16, Summer, 14, Delphine, 9, und Jax, 3, habe sie unglaublich lustige und schöne Zeiten verbracht.
Doch nun scheint die Sängerin endgültig genug zu haben vom Ausnahmezustand wegen Covid-19. In ihrem neuen Song «Bye bye» singt sie nämlich: «Können wir vorspulen? Und so tun als wär alles wieder gut?»