Ohne alte Lasten ins neue Jahr starten? Das scheint beim bekannten deutschen Satiriker Sebastian Hotz (28), in den sozialen Medien besser bekannt als El Hotzo, der Fall zu sein. Dieser hat sich am Wochenende auf X zu schweren Vorwürfen geäussert. Hotz' Statement erfolgte als Reaktion auf einen Post eines anderen Accounts. Darin geht der Satiriker auf seine mehrfache Untreue und sein manipulatives Verhalten in seinen Beziehungen ein. «Ich war in den letzten Jahren in Beziehungen wiederholt untreu und habe anschliessend meine Taten in immer komplizierter werdenden Lügenkonstrukten vertuscht und die Glaubwürdigkeit meiner (Ex-)Partnerinnen diskreditiert», beginnt der 28-Jährige.
Er habe «gelovebombt, gegaslighted, manipuliert und von Exklusivität gesprochen, Frauen hingehalten und Beziehungen verheimlicht, um nicht aufzufliegen.» Zudem gesteht er, seine Position und Image «als reflektierter Medienmann ausgenutzt» zu haben. Gefeiert wird seine Offenheit nicht von allen.
«Es gibt für das, was ich getan habe, keine Ausrede»
Der Satiriker räumt nicht nur ein, dass er trotz mehrerer Chancen zur «Besserung und Reflexion» sein Verhalten nicht geändert hat, sondern das es auch eine erschreckende Diskrepanz zwischen seinem öffentlichen Image und seinem Privatleben gibt: «Ich vertrete öffentlich komplett andere Werte, während ich privat komplett gegensätzlich gehandelt habe.» «Es gibt für das, was ich getan habe, keine Ausrede», erklärt er deshalb und schliesst mit den Worten: «Ich bin ein erwachsener Mensch und bin für mein Handeln selbst verantwortlich. Bei allen Menschen, denen ich wehgetan habe, möchte ich mich aus ganzem Herzen entschuldigen.»
Der Auslöser für Hotz' plötzliches Geständnis scheint ein anonymer Post einer Ex-Freundin auf X gewesen zu sein, der mittlerweile gelöscht ist – auch der Account existiert nicht mehr. Darin beschrieb sie ihre negativen Erfahrungen mit einem «berühmten Woke-Typen», der «systematisch Frauen belügt und betrügt und sie mit tiefen mentalen Problemen zurücklässt».
Da es sich bei Hotz' Statement um eine Reaktion und keinen Beitrag auf seinem Hauptfeed handelt, stösst dies bei vielen Followern auf Kritik. Einige interpretieren dies als Versuch, die Angelegenheit herunterzuspielen, da seine Antworten so nicht direkt zu sehen sind. Andere Fans loben seine Offenheit jedoch. Während die genauen Hintergründe noch im Dunkeln bleiben und Hotz in seiner Erklärung keine konkreten Vorfälle nennt, bestätigte sein Management die Echtheit seiner Aussagen gegenüber dem deutschen «Spiegel».